Die Rolle deutscher Akteure am Genozid der Armenier
Karl Huesmann
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 2,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Völkermorde im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit wird hierzu kurz auf die zunehmende Einflussnahme des Deutschen Reiches im Osmanischen Reich um die Jahrhundertwende sowie auf die Aspekte der klaren Mitschuld eingehen. Um weiterführend einige Akteure und deren spezifische Einstellung zu beleuchten, werden die deutsche Botschaft sowie das deutsche Militär, welches im Osmanischen Reich stationiert war, behandelt. Es soll herausgestellt werden, ob einzelne Personen neben den ideologischen und personellen Differenzen zu den Jungtürken auch in einem politischen Konflikt zu „ihrer“ Institution standen oder sich gar gegen diese aufgelehnt haben. Die Frage nach Schuld und Mitverantwortung des Deutschen Reiches am Genozid der Armenier zur Zeit des Ersten Weltkrieges ist in der Geschichtswissenschaft auch im 21. Jahrhundert noch eine Thematik mit andauernder Relevanz. Nach der Anerkennung des Völkermordes der deutschen Bundesregierung als einheitliche Instanz Anfang Juni 2016 bleibt nun zu untersuchen, welche Rollen einzelne deutsche Akteure zur Zeit der Massakrierungen der christlichen Armenier durch die Jungtürken einnahmen.
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