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Das Scheitern eines Ästheten. Über den Protagonisten Max Aue in Jonathan Littells "Die Wohlgesinnten"

Ina Hemmelmann

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Jonathan Littell: Les Bienveillantes, Sprache: Deutsch, Abstract: "Ihr Menschenbrüder, lasst mich euch erzählen, wie es gewesen ist." Es ist kein leichtes Unterfangen, dem sich der Erzähler des Romans "Die Wohlgesinnten" widmet. Im Gegenteil erscheint das Vorhaben geradezu anmaßend. Die nachfolgenden Ausführungen betrachten die Ansprüche, die der Protagonist als Akteur und Autor an sich selbst stellt und inwiefern er ihnen gerecht wird beziehungsweise unmöglich gerecht werden kann. Immer wieder stilisiert sich der erzählende Protagonist Max Aue im Verlauf seines angeblich authentischen Berichtes zum ästhetischen, humanistisch gebildeten Menschen. Bis zu einem gewissen Grad kann ihm Intelligenz, Intellekt und Geschmack auch keinesfalls abgesprochen werden. Doch gleichzeitig stechen wiederkehrende Brüche in dieser Selbstdarstellung ins Auge, sei es in Form ethisch-moralischer Unfähigkeit, ekelerregender Körperlichkeit oder im perversen Begehren der eigenen Schwester. Die folgenden Untersuchungen befassen sich mit der Diskrepanz besagter Selbstansprüche und deren tatsächlicher Umsetzung hinsichtlich der nationalsozialistischen Karriere des Protagonisten, der Täterschaft und moralischen Urteilsfähigkeit sowie der Autorrolle des Erzählers.

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Schlagwörter

littell, les bienveillantes, prosa, epik, komparatistik, ästhetik, nationalsozialismus, die wohlgesinnten, postmoderne, ästhetische theorie, groteske, kitsch und tod