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Self-Affirmation Kurzintervention zur Verfestigung von Psychoedukation bei jugendlichen Cannabiskonsumenten

Eine experimentelle Studie

Carmen Schmit

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Angewandte Psychologie

Beschreibung

Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie und Strafvollzug, Note: 1,0, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Um junge Cannabiskonsumenten nach einem kritischen Lebensereignis zu behandeln, wurde eine kurze Self-Affirmation Intervention von fünf Minuten entwickelt. Seine Wirksamkeit wurde insbesondere hinsichtlich der Symptomschwere, des Optimismus, des Selbstwertgefühls, des Konsumentenverhaltens und der Abstinenzmotivation untersucht. 131 Jugendliche im Alter von 13 bis 21 Jahren, die Teil des IMPULSE Luxembourg CHOICE-Programms waren, wurden mit standardisierten Fragebögen in einem experimentellen Kontrollgruppendesign befragt. Die Kontrollgruppe führte eine Placebo-Intervention durch. Der Behandlungserfolg hinsichtlich der Symptom- und Konsumreduktion wurde anhand der Effektstärke beurteilt. Manche Jugendliche konsumieren Cannabis nur zum Genuss in der Freizeit und bei anderen kann sich schnell ein problematischer Drogengebrauch entwickeln. Dabei kann der Drogenkonsum die Spitze des Eisbergs sein und ein Symptom eines tiefer liegenden Leidens sein. Cannabis ist eine weit verbreitete Droge unter Jugendlichen. Das subjektive Erleben von Cannabis ist durch ein Gefühl der Entspannung, mäßiger Euphorie und gelegentlich auch Apathie gekennzeichnet. Die Wirkung ist abhängig von der Ausgangsstimmung und äußert sich in intensiver Sinneswahrnehmung, Illusionen oder Halluzinationen, Verlust von Zeit- und Raumgefühl, phantasievollerem Denken, erhöhtem Selbstvertrauen und oft auch vermindertem Antrieb oder Passivität. In einer Meta-Analyse von 2014 hat Hall die negativen Auswirkungen durch Cannabiskonsum auf die Gesundheit untersucht. Durch regelmäßigen Konsum kann sich eine Abhängigkeit entwickeln. Rund ein Sechstel der Cannabiskonsumenten, die in der Adoleszenz mit dem Konsum begonnen haben, entwickeln eine Abhängigkeit. Durch regelmäßigen Konsum verdoppeln sich die Risiken für psychotische Symptome und Störungen, besonders wenn eine persönliche oder familiäre Prädisposition von psychotischen Störungen vorliegt und wenn der Konsum bereits in der Jugend begonnen hat. Cannabiskonsum, der in der Pubertät beginnt und bis ins junge Erwachsenenalter führt, kann zu kognitiven Beeinträchtigungen führen und verdoppelt das Risiko im Erwachsenenalter an einer Schizophrenie oder psychotischen Störungen zu erkranken.

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Schlagwörter

kurze Intervention, junge Cannabiskonsumenten, Self-Affirmation, CHOICE-Program