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Der Rückzug ins Private. War die DDR eine entpolitisierte Gesellschaft?

Leonard Storcks

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Zeitalter Weltkriege, Note: 15 Punkte, , Sprache: Deutsch, Abstract: "Alle politische Macht in der Deutschen Demokratischen Republik wird von den Werktätigen in Stadt und Land ausgeübt", so heißt es im zweiten Artikel der Verfassung der DDR. Dies klingt nach einem progressiv sozialistisch-demokratischen Staat, geprägt von politischer Partizipation. Entsprachen die tatsächlichen Umstände diesem Bild oder war die Realität doch eher von einer in das Private zurückgedrängten, entpolitisierten Gesellschaft gezeichnet? Als wichtigstes Einflussmittel in Demokratien können Wahlen angesehen werden, da sie über die gewählten Vertreter und Parteien die politische Agenda festlegen. In der DDR wählte der wahlberechtigte Anteil der Bürger die Volkskammer, welche als Parlament wiederum die Zusammensetzung der Regierung bestimmte. Gewählt wurde über Einheitslisten, auf welchen sich Kandidaten der Sozialistischen Einheitspartei (SED), der weiteren Blockparteien und der Massenorganisationen befanden. Allerdings trügt der Schein eines demokratischen Systems. Die Listen konnte der Wähler nur annehmen oder ablehnen, sodass die Zusammensetzung der Volkskammer und aller anderen Organe wie der Bezirkstage bereits vor den Wahlen eindeutig war. Auch waren die Wahlen nicht geheim. Wer bei der Wahl der Liste zustimmen wollte, musste den Zettel lediglich falten, sodass das Wählen im Volksmund "Zettelfalten" genannt wurde. Nur ablehnende Personen mussten folglich in eine Wahlkammer gehen, um die Namen der Kandidaten durchzustreichen und mussten dieser Handlung folgend mit Konsequenzen wie Bespitzelung durch den Staatssicherheitsdienst rechnen.

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Schlagwörter

Rückzug ins Private, DDR, Entpolitisierte Gesellschaft, Gesellschaft in der DDR