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Ableitung von Ansätzen zur Integration des militärischen Kameradschafts-Gedankens in privatrechtlich strukturierte (deutsche) Unternehmen

Martin Strietzel

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Management

Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,3, AKAD University, ehem. AKAD Fachhochschule Stuttgart, Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmen sind permanenten Veränderungsprozessen unterworfen, um am Markt überleben zu können. Der Aufbau von Vertrauen zwischen den Mitgliedern und in die Organisation scheint dabei der Erfolgsfaktor zu sein, um im immer komplexer werdenden Umfeld den Überblick zu behalten und gestärkt aus Veränderungsprozessen hervorzugehen, da Vertrauen Komplexität zu reduzieren vermag. Ziel dieser Ausarbeitung ist, die Kameradschaftspflicht in der Bundeswehr als Vorbild für Vertrauen genauer zu untersuchen und Ansätze des Kameradschafts-Gedankens abzuleiten, die sich in einem Unternehmen etablieren lassen. Sowohl Kameradschaft (in der Bundeswehr) als auch Kollegialität (in Unternehmen) beinhalten ein friedfertiges Verhalten und die unterstützende Zusammenarbeit von Mitgliedern, unterscheiden sich diese jedoch enorm in ihrer Tragweite. Kameradschaft kann dabei als die höher entwickelte Form angesehen werden, da sie auch über die Grenzen der Organisation hinaus wirkt. Eine Aktivierung der militärischen Kameradschaft findet im Wesentlichen über Vertrauen statt. Um den direkten Zusammenhang zwischen Kameradschaft und Vertrauen herauszustellen, kann Vertrauen in die Einzelbereiche Systemvertrauen, Personenvertrauen und Selbstvertrauen eingeteilt werden. Aus der Zuordnung ergibt sich, dass Kameradschaft als einzige Ausprägungsform über alle drei Kernbereiche des Vertrauens wirkt und daher das intensivste Vertrauen gebildet wird. Der Aufbau von Vertrauen kann dabei wesentlich über die drei vertrauensbildenden Faktoren Transparenz, Kommunikation und Partizipation unterstützt werden. Kameradschaft zielt so vor allem auf Komplexitätsreduktion ab und stärkt gleichzeitig die Kohäsion („Wir-Gefühl“), die Lokomotion sowie das Commitment. Die gesetzlich normierte Kameradschaftspflicht ermöglicht zudem eine Verkürzung des Teambildungsprozesses und fördert das Mitunternehmertum. Daneben kann sie zur Stressreduktion beitragen und wirksamen Schutz vor Mobbing bieten. Mit der Formalisierung der „Kameradschaftspflicht“ nimmt die Bundeswehr aktiv Einfluss das erwartete Verhalten ihrer Mitglieder. Die militärischen Rahmenbedingungen und Strukturen können als wesentlich Stütze für den Vertrauensaufbau (Kameradschaft) verstanden werden. Um Kameradschaft erfolgreich in ein Unternehmen zu integrieren, müssen die hilfreichen militärischen Rahmenbedingungen und Strukturen in das Unternehmen überführt werden und vor allem vertrauens-bildende Maßnahmen in den Fokus der Betrachtung rücken.

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Schlagwörter

Kameradschaft Militär Zivilcourage Führungsqualitäteten Vertrauen