Enthält das Europa-Wahlprogramm der FPÖ von 2014 Elemente des völkischen Antikapitalismus?
Jan Dittbrenner
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Vergleichende und internationale Politikwissenschaft
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 1,3, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Arbeit befasst sich mit einer Untersuchung des Europa-Wahlprogrammes der FPÖ von 2014 und speziell mit der Frage, ob das Wahlprogramm Elemente eines völkischen Antikapitalismus enthält oder nicht. Auf Basis dieser grundlegenden Frage wird der Autor im Folgenden die wirtschaftspolitischen Konzeptionen der FPÖ in den Fokus nehmen. Als Vergleichsfolie soll hierbei der völkische Antikapitalismus als "traditionelle" rechtsextreme Antwort auf die soziale Frage herangezogen werden. Dafür wird in dieser Arbeit das aktuelle Wahlprogramm der FPÖ zur Europawahl 2014 auf Elemente eben dieses völkischen Antikapitalismus untersucht, um die Vorstellungen der FPÖ einordnen und bewerten zu können. Dabei kann der Einfluss des Europa-Wahlprogramms von 2014 für den Erfolg bei der Bundespräsidentenwahl 2016 nicht abschließend beurteilt werden, jedoch könnten erste Hinweise auf die steigende Attraktivität rechter Ideologeme gerade in Zeiten wirtschaftlicher Umbrüche und Krisen gewonnen werden. Thematisch wird zuerst die FPÖ in ihrer Parteihistorie sowie der ideologischen Ausrichtung vorgestellt. Im Anschluss werden die wichtigsten Annahmen des völkischen Antikapitalismus genannt und sechs Kernpunkte vom Autor herausgearbeitet. Unter Berücksichtigung dieser Kernpunkte wird das Wahlprogramm der FPÖ schließlich zur Europawahl 2014 inhaltlich auf Elemente des völkischen Antikapitalismus untersucht.
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FPÖ, völkischen Antikapitalismus