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Wie werden Anderswelten im Lanzelet konzipiert?

Eine Illustration der Feynwelt

Stephan Schwartz

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Mittelalterliche Literatur, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Deutsche Philologie), Veranstaltung: Aufbaumodul ältere deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit wird der Artusroman Lanzelet Ulrichs von Zatzikhoven in Hinblick auf die Konzeptionen von Anderswelten analysiert. Ziel dieser Analyse ist es, die Besonderheiten des Feenreichs zu untersuchen. Dabei gilt es herauszufinden, inwiefern sich das Feenreich von den übrigen Anderswelten abgrenzt, welche besonderen Naturgesetze vorliegen und wie sich die merfeine gegenüber dem Personal aus anderen Anderswelten unterscheidet. Im Kern der Hausarbeit steht die Frage: Wie beeinflusst der Kindesraub, der durch die merfeine stattfindet, den Handlungsverlauf des Romans? Um diese Fragestellung zu beantworten, wird zunächst die Rolle der merfeine und ihr Wirken in räumlichen Settings in den Blick genommen. Da sich die Handlungsmacht der merfeine über die Grenzen ihres Reiches erstreckt, sind die übrigen Machtzentren ebenfalls zu untersuchen. Im Zuge der Arbeit werden die unterschiedlichen Anderswelten miteinander ins Verhältnis gesetzt und die Figuren kontrastiert. So werden nicht nur die Unterschiede zwischen den Anderswelten, sondern ebenfalls zwischen den Akteuren sichtbar gemacht. In diesem Zusammenhang wird die Divergenz zwischen den Figuren und ihrer Heteronomie analysiert. Die Schwäche von Mâbûz der in der Burg Schâdil li Mort (Lz. 3550) lebt, scheint die Ursache für den Kindesraub zu bilden, der durch die merfeine stattfindet. Um die Feinde des Sohnes der merfeine besiegen zu können, bedarf es des besten Ritters. Hier stellt sich die Frage, wie es dazu kommt, dass Lanzelet Ritter werden will und auf eigenen Wunsch das perfekte Feenreich verlässt. In diesem Zusammenhang wird Lanzelets Jugendzeit im Feenreich untersucht. Ein weiterer Punkt den es zu untersuchen gilt liegt darin begründet, wie Lanzelet zum Handlungsort gelangt und wodurch die Reise an den Bestimmungsort durch die merfeine manipuliert wird. Die Feenwelt bildet mit dem Kindesraub durch die merfeine einen der Ausgangspunkte für den gesamten Handlungsverlauf des Romans. Die merfeine motiviert den Protagonisten und treibt die Handlung voran. Zu erwarten ist, dass sich an der Konstitution der Anderswelten im Zusammenspiel mit ihrem Personal bereits ablesen lässt, dass die merfeine die Verantwortung an dem Tod von Iweret trägt um ihren Sohn zu schützen. Sie entführt den Protagonisten aus eigennützigen Motiven und geleitet ihn in das Feenreich, um ihn großzuziehen.

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Schlagwörter

Feenreich, Lanzelet