Moscovia – Sigmund von Herberstein
Barbara Stelzl-Marx (Hrsg.), Stefan Karner (Hrsg.)
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geschichte
Beschreibung
Die Moscovia Sigmund von Herbersteins rückte vor 500 Jahren Russland wieder in das Gesichtsfeld Europas. Bald kehrte das Großfürstentum Moskau und spätere Zarenreich zurück auf die europäische Bühne, von der es durch die Mongolenherrschaft zwei Jahrhunderte lang verschwunden war. Herberstein, Spross der steirisch-krainischen Adelsfamilie, reiste als Diplomat des römisch-deutschen Kaisers zweimal zum Großfürsten im Moskauer Kreml. Abenteuerlich: zu Pferd, im Schlitten und in der Kutsche. Er sah das Land und seine Menschen mit ihren Sitten und Gebräuchen und schilderte plastisch, was er sah und zu sehen glaubte: Alltagsleben, Politik, Kirche und die Mentalität der Menschen. Russland, in all seiner Widersprüchlichkeit, war für ihn ein Teil Europas, dessen Grenzen er am Ural und am Schwarzen Meer festmachte. In mehrere Sprachen übersetzt, wurde die Moscovia ein europäischer Bestseller und prägte durch Jahrhunderte das Russlandbild im Westen. Der Band behandelt Bedeutung und Erbe Herbersteins und seiner Moscovia und stellt das Werk in einen gesamteuropäischen Kontext.
Kundenbewertungen
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