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Adoption

Wenn der Spiegel blind bleibt

Hannelore Kleinschmid

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Belletristik / Romanhafte Biographien

Beschreibung

Adoption wird zum Zauberwort für Benno und Beate, die über eineinhalb Jahre das qualvolle Sterben ihres Babys mit ansehen müssen. Sie suchen Halt beieinander und erzählen sich immer wieder eine Geschichte aus der Zukunft: "Wir werden einem Kind ein Zuhause geben, das schon auf der Welt ist. Es darf schwarz-weiß kariert sein. Nur gesund muss es sein." Mit 13 Monaten kam Winny in ihr Leben, sah sie mit großen runden braunen Augen an und gewann sie als Eltern. Die steile Falte zwischen seinen Brauen entdeckten sie erst später, als ein steiniger Weg begann: Der Sohn flog nach einem Vierteljahr von der Privatschule, bekam Einzelunterricht und wurde auf einer psychosomatischen Station behandelt. Zu Hause gab es ständig Krach. Beate fühlte sich als unfähige Mutter und schimpfte immerfort: "Winny, lass das! Hör sofort auf damit!" Winny hörte sofort auf und warf die Tasse voller Kakao auf den Boden. Beate brüllte erbost. Tochter Jana weinte. Und Benno erklärte zwischen Rage und Verzweiflung, dass man sich eben trennen müsse, wenn Beate mit dem Sohn nicht klarkomme. Man trennte sich nicht, aber Winny geriet nicht nur einmal mit dem Gesetz in Konflikt, die Eltern zahlten die Rechtsanwälte und setzten ihn – voller Verzweiflung – vor die Tür, als er 18 Jahre alt war. Von nun an beobachteten sie ihn aus der Ferne. Benno suchte allerdings stets die Nähe, auch wenn sie schmerzte, bis hin zum Herzinfarkt. Beate reagierte distanziert und skeptisch, sah den Sohn obdachlos unter der Brücke, was nie geschah. Beide erlebten sie schlaflose Nächte. Das Buch stellt die Frage, was mit liebevoller Zuwendung zu erreichen ist, wie man mit elterlicher Erwartungshaltung und Dominanz umgeht. Es fragt, inwieweit die Bemühungen des sozialen Umfelds die genetischen Gegebenheiten beeinflussen können. Einfache Antworten gibt es nicht.

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Schlagwörter

Hochintelligent, Adoption, Kriminell, Unbeschulbar, Genetische Veranlagung, Kindstod