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Poettschkes Post

Das E-Magazin 12/2021

CHRISTOPHER DOEMGES

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Geschichte

Beschreibung

E D I T O R I A L : Ich hatte zehn lange Jahre Kater Rambo als 'Mitbewohner' in meiner kleinen Mietwohnung am Borsigplatz in Dortmund. Dabei stellte ich fest, dass viele tierische Hausgenossen heute gerade in den anonymen Großstädten überhöht als eine Art Familienersatz angesehen werden. In einer Zeit, da sozialer Zusammenhalt immer brüchiger wird; sich immer mehr online in Videokonferenzen o.Ä. abspielt, sucht der Mensch nach einer vermeintlich gleichwerten Alternative zur direkten Kommunikation. Das Tier hält her zum liebhaben, quatschen, interagieren. Es kann nicht sein, dass Einsamkeit und Isolation derart überhand nehmen. Es sollte auch in den Städten mehr Treffs zur sozialen Reflexion geben. Der Hund ist trotz allem der beste Freund des Menschen und die Katze ist zum Mäusefangen da. THEMAWECHSEL: Auch wenn die derzeit wieder sehr heißen Temperaturen bei entsprechender Abkühlung woh großenteils zum allgemeinen Wohlbefinden beitragen: Normal für unsere doch eher gemäßigte Klimazone sind sie wohl mitnichten. Ja, durch sorgsameren Umgang mit unserer Umwelt liegt es an uns, klimagerechte Temperaturen wiederherzustellen. In der Hauptsache ist es die gesellschaftlich relevante Schwerindustrie, welche durch reduzierten CO2-Ausstoß sich an der Klimarettung beteiligen soll. Aber: Auch jeder Einzelne kann und muss seinen Beitrag leisten, damit uns das Klima nicht irgendwann um die Ohren fliegt, was sich in Wasserknappheit und Hungersnöten jetzt schon international bemerkbar macht. Es gilt - klimaneutrale Mobilität, Energie aus erneuerbaren Rohstoffen, allgemeine Müllvermeidung, Maß halten beim Konsum. Das sind wir unseren Kindern schuldig, welchen wir einen bewohnbaren Planeten hinterlassen wollen. THEMAWECHSEL: Noch knapp drei Monate, dann ist Bundestagswahl. Um ehrlich zu sein, haben wir doch nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Ob jetzt Armin Laschet für die CDU Kanzler wird, Annalena Baerbock (Grüne) oder Olaf Scholz für die SPD, bleibt sich, bei Licht betrachtet, gleich. Keiner der drei chancenhaften Kandidaten ist in der Lage, dass Übel an der Wurzel zu packen, die drei drängendsten Fragen unserer Gesellschaft zu lösen: Umwelt; Arbeit; soziale Gerechtigkeit. Ja, die bürgerlichen Parteien prockeln hier alle nur an der Oberfläche. Gleichwohl ist dafür Sorge zu tragen, dass, aufgrund der großen Politikverdrossenheit in weiten Teilen der Bevölkerung, nicht die extreme Rechte einen größeren Schub erhält, als jedem lieb sein kann. Wiederholt sich die Geschichte? Vor 80 Jahren war es Adolf Hitler, welcher, vom Großkapital gepusht, Deutschland und die Welt an den Rand des Abgrunds führte. Nicht zuletzt deshalb gehören erzreaktionäre Parteien wie die AfD ein für allemal verboten und von den Wahllisten gestrichen. Echte Basisdemokratie gibt es im Bund ohnehin nicht. Die Politik regiert über die Köpfe der Bevölkerung hinweg. THEMAWECHSEL: Es kann doch so schwer nicht sein: Zuhause bleiben; kostenfrei testen und impfen. Diesem kleinsten gemeinsamen Nenner müsste jetzt bis zum Sommer ALLES, ALLES untergeordnet werden. Es geht nicht um eine langfristige Destruktion, sondern um einen mittelfristigen Aufschub aller vermeidbaren Aktivitäten. Klar, grundsätzliche Dinge, wie die Ökonomie kann man nicht einfach an- und ausswitchen. Indes können die Aktivitäten dank Digitalisierung bequem von zuhause gesteuert werden. Systemrelevante Aktivisten, wie etwa Lieferboten, Müllwerker oder Krankenhauspersonal gehören adäquat geschützt. Globale Vorbilder wie China zeigen, dass eine Pandemie konsequent erfolgreich verwindbar ist. Ergo - zuhaue bleiben, testen, impfen, mit letzter Konsequenz. Der Grundstein ist bereits gelegt. THEMAWECHSEL: Unabhängig davon, ob Polizisten - im Übrigen, wie alle Staatsbediensteten - zu jeder noch so abstrusen politischen Richtung der Regierenden neigen (der Nationalsozialismus ist in Deutschland nunmal historisch bedingt verwurzelt). So ist doch wohl mit Fug und Recht von 'Prügelbullen' zu sprechen. Kein Mensch wird Polizist, um, heile-heile-Gänschen, mit Gesetzesbrechern Ringelreihen zu spielen. Klar werden die Ordnungshüter gerade darum nicht von allen geliebt - vielleicht auch deshalb bespuckt. Grundsätzlich bleibt indes zu sagen: Wer - vielleicht aus diskriminierenden Gründen - wegen einer Lappalie von der Polizei ohne Gegenwehr in 'Grund und Boden geprügelt' wird, und jene Fälle sind existent, hat das Recht, offiziell Beschwerde einzulegen.Schließlich leben wir in einem Rechtsstaat, in welchem das Recht und die Würde ausnahmslos ALLER gilt. (Ein paar Semester Sozialpädagogik im Polizeistudium wären gar nicht verkehrt.) THEMAWECHSEL:      Es ist an der Zeit, das gesellschaftliche Leben so langsam wieder hoch zu fahren. Die berechtigte Periode des Lockdowns soll nicht länger dauern, als unbedingt notwendig. Denn: Die langfristigen Folgen einer solchen Isolation auf die Volksgesundheit sind nicht absehbar ...

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