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Flüsterstimmen hinter der Pforte

Ruf an einen guten Freund

Helmut Lauschke

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Belletristik/Erzählende Literatur

Beschreibung

Das Bild des Menschen dieser Zeit ist verzerrt, gesplissen, verkantet, ruhelos verwildert ist das Bild. Die Sicht im Überblick, die Ordnung, wer will sie finden unter all den Dingen unter dem großen Weltenschild? Wer will in der Dunkelheit die Fäden aus den verstrickten Bändern des gespannten Seinsgeflechts lösen mit seinen Dichten des Guten und des Bösen, das sich durch die Zeiten in ihren Gängen gegenläufig wellt und streckt? Was die Seele und den Körper betrifft, die sich durchs Leben dehnen, unglaublich ist's, wie sich das eine oder beide unter den Lasten nach dem Überleben sehnen. Weit sind die Asymptoten ausgelegt und laufen dem Weg durch die Nächte voraus, dass an Tagen bei hebender Dämmerung es die Augen nicht glauben wollen, wenn Menschen Straßen und Wege passieren, andere dagegen warten vor dem Haus und nicht wenige mit leeren Mägen, die knurren, während Schmerzen schreien sollen. Das Wissen steckt voller Probleme, solange es in der Vorstufe hängenbleibt, die zu lösen sind für die Erkenntnis, dass der Verstand das Teilwissen überwinden kann, um an das Ganze heranzukommen, wenn aus dem Erlebten, was Vergangenheit ist, die Lücken zu schließen und die Mängel zu beheben sind, die zur Fehlerhaftigkeit führen, was die Nah- und mehr noch die Fernwirkungen nicht ausschließt. Das ist's, dass die Verantwortung ins Zentrum zu rücken ist, wo sie besonders in den Tagen des Zerfalls hingehört, denn mit weniger Verantwortung oder ohne sie geht alles durcheinander, dass der Mensch irrt, während die Ethik sich krümmt und blutet und den Menschen im Denken und Tun ermahnt, gerecht und gebildeter die Dinge vor dem Auge und im Herzen zu betrachten, bevor er sich gedanklich verwirrt und sich selbst erschrickt und andere durch sein Tun verwundet, von denen sich keiner erholt. Größeres Unheil droht den Völkern, und sie ahnen es nicht, wie sie den tödlichen Hurrikan durchstehen und überleben, weil es in der Härte des Elends und der Armut nichts gibt, was sie schützt. Oft geht der Fortschritt mit innerer Depression und Vereinsamung einher, dass Ängste eingeatmet werden in einer Luft, die Übelkeit und Todesnähe verbreitet. Wo das ist, da bleibt die Hoffnung unerfüllt auf ein Leben in Würde. Wo das ist, da hat der Glaube an das Gute im Menschen die letzte Krume verloren. Säulen des Zweifels stellen sich dichter zusammen, bis sie vom Beton des Unrechts überzogen werden, dass es keinen Zweifel an der Verzweiflung mit dem Ende der Menschlichkeit mehr gibt. Es mag einmal gewesen sein, als es den Menschen im Menschen noch gab, dass es die Sprache sagte, ob es mit den Gefühlen und dem Herzen stimmte. Doch das ist vorbei und kommt nicht wieder.

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Schlagwörter

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