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Salvator Rosa

Werner Oechslin

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Schwabe Verlag Basel img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Kunst

Beschreibung

Salvator Rosa ist der selbsternannte "Pictor Succensor", der vom "furor poeticus" angefeuerte, seiner Kunst und seinem Künstlertum allein verpflichtete Maler, der alles für Freiheit gibt und 'kynischen' Idealen entsprechend äusseren Reichtum und den Tod verachtet. Er ist gebildet und fordert ausdrücklich, dass der Künstler über Bildung verfüge: "Bisogna, che i Pittori siano eruditi […]." Er schreibt Satyren, in denen er seine hohen Ansprüche formuliert, Missstände anklagt und selbst Raphael und Michelan­gelo von Kritik und Sarkasmus nicht ausnimmt. Für viele ist er ein "bello spirito", gesellig und beliebt, und ein "amico vero", anderswo wird er – wegen seines allzu selbst­be­wussten Auftretens – angefeindet und gemieden. Er ist als Landschaftsmaler erfolgreich und wird später in England in einem Atemzug mit Claude Lorrain und Gaspard Dughet genannt und gefeiert und als "especially English property" reklamiert. Für Lady Morgan steht Rosa kämpfend an vorderster Front "pencil in hand and revolver in belt". Er bürgt für "moral dignity", für andere, so für Füssli, verkörpert er "wildness" – im Kontrast zu Poussins "classic regularity". Rosa selbst kämpft Zeit seines Lebens um An­erkennung als Maler heroischer, grosser Themen: "E sempre vanno paesi el marinelle e sempre cosuccie, e io son pittore di cose grandi di figure eroiche." Salvator Rosa strebt nach einem "dominio del maggior sapere" und steht Tommaso Campanellas naturphilosophischen Vorstellungen nahe. In exzentrischen "concetti" verliert er sich nicht, sondern folgt Danielo Bartolis "Stile Serio, e severo". Er malt Philosophenbilder und findet sich in Meditation und bei Diogenes wieder. Vordergründig eine romantische Vorstellung, doch Rosa sucht und forscht tiefer – ein Leben 'zwischen Schlange und Nachtigall' ("tra il serpe, e il rosignuolo"), gelebt in Neapel, Rom, Florenz und wieder in Rom.

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Schlagwörter

Philosophenbilder, Reichtum, Kunst