Europa vertikal
Thomas Serrier (Hrsg.), Rita Aldenhoff-Hübinger (Hrsg.), Catherine Gousseff (Hrsg.)
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Regional- und Ländergeschichte
Beschreibung
Über Logiken und Kontexte des Rückgriffs auf reale oder vermeintliche europäische Scheidelinien mit Nord-Süd-Verlauf. Sowohl der Ribbentrop-Molotow-Pakt mit seinem berüchtigten vertikalen Federstrich quer über die Karte Europas als auch die Beschlüsse der Jalta-Konferenz spalteten den Kontinent nach der »Senkrechten". Auch zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs bleiben die West-Ost-Orientierung des europäischen Kontinents und die sie visualisierenden vertikalen Scheidelinien ein Wesensmerkmal der »Grenzen und Gliederung Europas" (Oskar Halecki). Es sind insbesondere die Flüsse mit ihrem partiellen, aber oft eben auch nur vermeintlichen Süd-Nord-Lauf, die auf der gesamteuropäischen mental map eine bemerkenswerte Rolle spielen.
Kundenbewertungen
Brynica, Bug-San-Linie, spatial turn, Preußen, Grenzen, Raum, Rhein, Ostelbien, Raumgeschichte, Flüsse, Geschichte, Europa, Europäische Geschichte, Osteuropäische Geschichte, Oder, Osteuropa