Experimentierfeld Schreibschule
Sebastian Weirauch (Hrsg.)
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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sprach- und Literaturwissenschaft
Beschreibung
Die Anthologie präsentiert erstmals literarische Abschlussarbeiten der Autoren des DDR-Literaturinstituts "Johannes R. Becher" von 1955 bis 1993. Von 1955 bis zu seiner Abwicklung 1993 war das Literaturinstitut "Johannes R. Becher" in Leipzig die singuläre Institution der Autorenausbildung im gesamten deutschsprachigen Raum. Aus der DDR-Institution gingen zahlreiche namhafte Autoren hervor, u. a. Erich Loest, Ulrich Plenzdorf, Sarah Kirsch, Barbara Köhler und Ronald M. Schernikau. Das Becher-Institut stellte nicht nur ein Spezifikum der DDR-Literaturgeschichte dar: Es war der in der jüngsten Literaturgeschichte beispiellose Modellversuch der Etablierung eines formalisierten Künstlertums, das sich unter Ablehnung genieästhetischer Traditionen an einer sozialistisch geprägten Regelpoetik orientierte. Das Becher-Institut kann als geschichtliche Vorgängerin heutiger Literaturinstitute begriffen werden. In der Anthologie werden erstmals literarische Abschlussarbeiten von dreißig Institutsabsolventen präsentiert. Diese historischen Dokumente zeugen von der Dynamik des "Experimentierfelds Schreibschule" - etwa bei der Erprobung neuer Schreibweisen, in der Auseinandersetzung mit literarischen Traditionen oder im andauernden Konflikt zwischen künstlerischer Autonomie und restriktiven Zensurbestrebungen.
Kundenbewertungen
Literatur, Schreibtschule, Olaf Schmuhl, Róža Domašcyna, Rosemarie Fret, Kurt Steiniger, Frank Kreisler, DDR, Hung Gurst, Max Walter Schulz, Kerstin Hensel, Norbert Marohn, Holger Benkel, Eckhart Krumbholz, Karl-Heinz Jakobs, Ulrich Berkes, Kurt Drawert, Undine Materni, Steffen Mohr, 20. Jahrhundert, Egbert Lipowski, Rainer Hohberg, Rolf Floß, Helmut Richter, Angela Krauß, Gundula Sell, Erich Köhler, Peter Löpelt, Literaturproduktion, André Sokolowski, László Csiba, Horst Matthies, Anthologie, Helmut Baierl, Jürgen Frühauf, Literaturinstitut, Ronald M. Schernikau, Thomas Rosenlöcher