Kulturelle Identitat in der Pflege

Fallverstehen und Regelwissen als Grundlage kultursensibler Kompetenz am Beispiel familiarer Strukturen von turkischen Migranten aus den landlichen Gebieten Anatoliens (1. Generation)

Dirk Sieling

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Beschreibung

Die zunehmende Pflegebedurftigkeit alterer turkischer Migranten und Migrantinnen ruckt zusehends in den Fokus professioneller Pflege. Bislang ist nur wenig Wissen uber das laikale Fursorgesystem dieser Klientel fur die pflegerische Praxis aufbereitet worden. Dieses Regelwissen kann als zusatzlicher Orientierungsrahmen fur die Planung professioneller kulturkongruenter Pflege dienen. Verbunden mit der Festlegung von Regelwissen uber ein Kollektiv (und dessen Kultur) ist allerdings die Gefahr einer pauschalisierenden Betrachtung des Individuums. Daher favorisiert diese Arbeit eine phanomenologisch-hermeneutische Interpretation des Kulturbegriffs. Dieses Kulturverstandnis geht mit der Forderung nach einer ausreichenden Entfaltung und Vertiefung sozialer Kompetenzen einher. Eine Stereotypisierung des turkischen Migranten kann somit begrenzt werden. Vor dem Hintergrund dieses theoretischen Rahmens werden die familiaren Strukturen turkischer Migranten und Migrantinnen beleuchtet. Aus diesen Erkenntnissen wird fur die Pflege, insbesondere durch eine historisch-hermeneutische Vorgehensweise, 'spezialisiertes Regelwissen' abgeleitet, welches vor dem Hintergrund gut ausgebildeter kultureller Teilkompetenzen (hermeneutisches Fallverstandnis) zum 'Verstehen' der Lebenswelt des einzelnen turkischen Migranten beitragen kann. Letztendlich lassen sich aus dem gewonnenen 'spezialisierten Regelwissen' fur die professionelle Pflege Verhaltensweisen ableiten, die einer kulturkongruenten Pflege forderlich sind. Speziell wird in der Arbeit die pflegedidaktische Relevanz einer Auseinandersetzung mit dem Kulturbegriff, einer Vertiefung sozialer Kompetenzen hin zu kulturellen Teilkompetenzen sowie die Beschftigung mit den familiren Strukturen trkischer Migranten aus den lndlichen Gebieten Anatoliens (1. Generation) thematisiert. Abschlieend werden die behandelten Inhalte in einer fiktiven Unterrichtseinheit fr die pflegerische Ausbildung praktisch umgesetzt.

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