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Happy American Dream: Die großen amerikanischen Mythen und Ihre Dekonstruktion bei Francis Scott Fitzgerald, Jonathan Franzen und Philipp Roth

Lukas Dingelmaier

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Diplomica Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sprach- und Literaturwissenschaft

Beschreibung

Mythen sind ungeheuer wichtig für das ganzheitliche Selbstverständnis der USA als Nation. Happy American Family, American Dream, Manifest Destiny und einige andere geben der "unschuldigen Nation" in Anbetracht ihres verhältnismäßig kurzen Bestehens den Kitt, den sie benötigt, um auf sozialer und politischer Ebene dem ideologischen Zusammenbruch zu entgehen. Mythen existieren überall. Sie begegnen uns tagtäglich selbst in den kleinsten Begebenheiten des Alltags. Aber sie sind auch wichtig, um die Wirtschaft am Laufen zu halten und das Selbstverständnis der Individuen innerhalb einer Gruppe zu festigen. Dennoch tragen Mythen - wie der Volksmund längst zu sagen weiß - auch immer etwas Unwahres, Artifizielles und sogar Verlogenes in sich. Und genau da setzt dieses Buch an. Lukas Dingelmaier erklärt die oben genannten Mythen mittels eines fundierten, logischen, leicht nachvollziehbaren Ansatzes und zeigt auf, wo sie in den Büchern "Der große Gatsby" von F. Scott Fitzgerald, "Die Korrekturen" von Jonathan Franzen und "Amerikanisches Idyll" von Philip Roth vorkommen. Im Zuge der Analyse entlarvt der Autor sie als das, was sie sind - eben nicht Wahrheiten, sondern konstruierte Mythen. Ein Beispiel ist der Mythos des Selfmademan, der wiederum ein Untermythos des American Dreams ist. Jay Gatsby - Hauptcharakter von "Der große Gatsby" - lebt an der Oberfläche diesen Traum des Geschäftsmannes, der scheinbar aus dem Nichts ein Millionenvermögen geschaffen hat und sich und seinen neu erlangten Status auf rauschenden Festen zu zelebrieren scheint. Dennoch ist sein Vermögen, vor allem aber sein sozialer Rang, den er sich in der monetär fixierten amerikanischen Gesellschaft durch das viele Geld aufzubauen hoffte, lediglich eine Illusion. Sein Vermögen ist auf unlauterem Wege entstanden, sein sozialer Rang kann sich somit keineswegs mit dem des U.S.-Geldadels messen, dem er so verzweifelt angehören will, um die Liebe seines Lebens für sich zu gewinnen. Dies ist lediglich eines der Beispiele dafür, wie die Charaktere der analysierten Bücher durch Mythen verblendet und ins Verderben gestürzt werden.

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Schlagwörter

Jonathan Franzen, Die Korrekturen, Der große Gatsby, amerikanische Literatur, F. Scott Fitzgerald, Philip Roth, Amerikanisches Idyll