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Zur Idee der Totalität im Werk von Hermann Broch: Denken, Dichten, Erkennen

Elisabetta Beghini

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Sprach- und Literaturwissenschaft

Beschreibung

Die Idee der Totalität in Brochs Werken hat bisher kaum Aufmerksamkeit erfahren. Sie prägt jedoch Brochs essayistisches und literarisches Werk. Für Broch ist die Aufgabe des Dichters die Darstellung einer Totalität. Als Philosoph und Naturwissenschaftler kannte er sowohl das antike Ganzheitsdenken als auch das moderne Trennungsdenken der Wissenschaften. Letzteres manifestiert sich im Positivismus, der in Wien zur Zeit Brochs alle Wissenschaften dominiert. Als Folge des Positivismus konstatiert Broch einen Wertzerfall, den er in "Die Schlafwandler" thematisiert. Dem Trennungsdenken entgegengesetzt ist Goethes ganzheitlicher Bildungsbegriff, der Brochs Dichtung bestimmt. Der Polyhistorismus seines Romans "Die Schlafwandler" bezeugt die Dominanz des Totalitätsthemas. Dieses findet sich ebenso im Roman "Die Unbekannte Größe" mit der Darstellung der Problematik des Trennungsdenkens in den Wissenschaften. Auch der religiöse Roman "Die Verzauberung" führt die Thematik fort. Die Totalitätsidee im Roman zu verwirklichen, ist Broch mit "Der Tod des Vergil gelungen". Der Neuanfang zeigt sich in der Betonung von Symbol, Mythos und Logos als Konstituenten von Totalität. Die Dichtung gewinnt eine neue Rolle durch die Vereinigung von Lyrik und Roman. Die Lyrik als Ursprung der Dichtung und der Roman als die moderne Erzählform bilden ein Ganzes; die Totalität erfüllt ihre dichterische Aufgabe.

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Schlagwörter

der lyrische Roman, Literaturwissenschaft, Wertzerfall