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Vermittler

Jürgen Sieß (Hrsg.)

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CEP Europäische Verlagsanstalt img Link Publisher

Sachbuch / Geschichte

Beschreibung

»Der Begriff des Vermittlers entstammt der vergleichenden Literaturwissenschaft; deren Ausgangspunkt ist die Existenz verschiedener Nationalliteraturen mit jeweils besonderen Entwicklungsgesetzen und eigener Geschichte. Der Vermittlerbegriff bezeichnet in diesem Zusammenhang meist ausgleichende Figuren europäisch-demokratischen Geistes, vor allem zwischen den Nationen, die durch geschichtliche Konflikte einander entfremdet wurden. Seit Madame de Stael und Heine, seit den Napoleonischen Kriegen sind Deutschland und Frankreich bevorzugte Pole einer solchen Vermittlung, die nach 1871, 1918 und 1945 immer wieder notwendig wurde. Seit jener Zeit auch gab es etwas auszutauschen. Die Vermittler waren gewöhnlich von der einen Kultur geprägt, ehe sie eine Bewegung der anderen stellvertretend und antizipierend für ihre Landsleute entdeckten. So übersetzte Benjamin Baudelaire und Proust im Geiste einer Aneignung des Fremden, wie vor ihm George, wenn auch die Sprachmystik der >Aufgabe des Übersetzers< schon in Joyceschem Geiste mittels des Fremden am Eignen rüttelt. Und noch Adornos Verhältnis zu Valery und Proust trägt diese Züge.«

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Schlagwörter

Bernhard Groethuysen, Heinrich Mann, Nationen, Alexandre Kojeve, Demokratie, Konflikte, Friedrich Sieburg, Walter Benjamin, Martin Heidegger, Lucien Goldmann, Geschichte, Vermittler, Peter Szondi