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Liane und ihr Baby

Elisabeth Schulz-Semrau

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Kinder- und Jugendbücher / Jugendbücher ab 12 Jahre

Beschreibung

Liane stolperte benommen über ausgestreckte Beine im Wartezimmer, murmelte eine Entschuldigung, öffnete eine Tür, es war die falsche, sie führte in einen zweiten Untersuchungsraum. Liane erkannte es an dem besonderen Stuhl, von solch einem war sie gerade heruntergeklettert. Rasch warf sie die Tür zu, fand die richtige nach draußen, wurde aber von der Sprechstundenhilfe zurückgerufen: Sie haben die Überweisung vergessen! Als Liane sie verständnislos ansah, drückte sie dem Mädchen ein Blatt Papier in die Hand, fügte hinzu: Damit melden Sie sich bei der Schwangerenberatung Ihres Stadtbezirks! Psychologisch einfühlsam schildert die Autorin die Nöte und Ängste des fünfzehnjährigen Mädchens Liane - soll sie das Kind austragen oder nicht? LESEPROBE: Inge Peterson schließt die Wohnungstür auf, sofort spürt sie sich von Steffis Armen umklammert, hört: Maamaa - in Lianes Campingbeutel sind Jäckchen, Hemdchen, Strampelhosen, sogar Schuhe für meine Puppe Grit. Aber Liane hat sie mir, weiß ich, warum, weggerissen, behält sie, Mama, die ist doch viel zu groß, mit Puppen zu spielen! Steffi hält ihrer Mutter ein Jüpchen, mit Noppen gestrickt, dazu eine kleine Mütze entgegen, Ist 'ne Ausfahrgarnitur, Mutti, erklärte sie wichtig. Und sieh mal, auch das noch! Sie hebt einen Packen Windeln hoch. Bestimmt hat Oma alles für mich mitgegeben! Liane hat die Wäschestücke an sich gepresst, sie sieht die Mutter ängstlich an. Die wiederum erschrickt vor Liane. Fragt: Um Himmels willen, Tochter, das kann doch nicht wahr sein? Sag, dass es nicht stimmt... Liane weiß auf einmal zu ihrer Erleichterung, dass ihre Mutter die Tatsache erfasst hat. Sagen musst du es ihr, hatte Oma verlangt. Aber die Erleichterung schlägt gleich in Schreck, Entsetzen, Versteinerung um. Sie steht, lässt sich nun ohne Protest die Kindersachen von Steffi aus den Händen zerren. Inge Peterson hat die Netze, wo sie steht, fallen lassen, blickt ungläubig auf die große Tochter, schreit: Nun sag endlich was! Als Liane weiterhin schweigt, stürzt sie auf das Mädchen zu, greift sie bei den Schultern. Sie ist durch ihre Arbeit kräftiges Zupacken gewohnt; so spürt Liane schmerzhaft die Hände der Mutter, die sie schütteln und an ihr reißen. Habe ich als deine Mutter keine anständige Erklärung verdient? Liane vermag weiterhin nichts zu sagen. Die Mutter ist nun völlig außer sich. Sie zieht das Gesicht der Tochter zu sich hoch, aber die drückt den Kopf nach unten, ohne einen Laut von sich geben.

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Schlagwörter

Großmutter, Schwangerschaft, Schule, Baby, Entbindung, Mutter-Tochter, Mutterschaft