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Parlamentarische Streitkulturen im Preußischen Abgeordnetenhaus 1908 und 1909

Birte Katrin Jensen

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Allgemeines, Lexika

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 2,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Historisches Institut), Veranstaltung: Politische Wahlen in Preußen und den USA im 19. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Regierung eines Einzelnen ist eine Ungeheuerlichkeit. Das eingeschränkte Wahlrecht ist eine Ungerechtigkeit. Das allgemeine Wahlrecht ist eine Dummheit.“ Diesen Satz schreibt man dem französischen Schriftsteller und Journalisten Guy de Maupassant zu. Das Wahlrecht zur Wahl des Abgeordnetenhauses im Königreich Preußen war ein ungleiches Wahlrecht, das im Gegensatz zum Reichstagswahlrecht in der Forschung eine eher stiefmütterliche Behandlung genossen hat. Dies ist zum Einen auf die relativ lückenhafte Quellensituation zurückzuführen und zum Anderen auf die Schwierigkeit, dass die Wahlen in den deutschen Bundesstaaten im allgemeinen eher ein vernachlässigtes Feld darstellen, da die Reichstagswahlen in aller Regel für bedeutender gehalten wurden. Jedoch lohnt sich die Beschäftigung mit dem preußischen Dreiklassenwahlrecht. Allein ob der Tatsache, dass die Wahlergebnisse für das Preußische Haus der Abgeordneten im Laufe der Zeit zunehmend von denen im Reichstag abwichen und auch die Wahlbeteiligung gegenläufig zur Entwicklung im Reich nach den neunziger Jahren des 20. Jahrhunderts nie wieder über ein Drittel stieg, wird dieses Thema interessant. Des Weiteren ist das Preußische Abgeordnetenhaus in der Zeit zwischen 1848 und 1918 ein Paradebeispiel im puncto Unterrepräsentation von Wählergruppen wie z.B. der Sozialdemokratie und schon ob dieses Umstandes untersuchenswert. Der Gegenstand dieses Beitrages ist folgerichtig das preußische Dreiklassenwahlrecht, welches erst ab 1890 zu einem wesentlichen Thema im Abgeordnetenhaus wurde. Ausgewählte Debatten des preußischen Abgeordnetenhauses über eine mögliche Reform des Wahlgesetzes in den Jahren 1908 und 1909 werden zum Zweck einer detaillierteren Beschäftigung analysiert. Da im Juni 1908 eine Wahl stattfand, deren Ergebnis erstmalig dazu führte, dass Mitglieder der von den anderen Parteien als Bedrohung eingestuften Sozialdemokraten in den Landtag einzogen, erscheint dieser Vergleich besonders interessant. Außerdem wurden ab dieser Zeit immer wieder Anträge von linksliberaler Seite zu diesem Thema eingebracht. Es ist somit zu erwarten, dass sie die Debatten sich nach der Wahl verändert haben. Gefragt wird konkret nach dem Grad an Emotionalität oder Rationalität, der der Debatte zu Grunde lag. Außerdem soll herausgefunden werden inwiefern die außerparlamentarische Konfliktaustragung zu einer angestrebten Wahlrechtsreform in den Debatten thematisiert wurde.

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Schlagwörter

neuste Geschichte, Dreiklassenwahlrecht, USA, Streitkultur, 19. Jahrhundert, Preußen, Wahlrechtsreform, Parlament