Gimmick!

Joost Zwagerman

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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Beschreibung

Joost Zwagermans erster schwarzsatirischer Ausflug in die Welt der Kunst & Künstler. Walter van Raamsdonk (Raam) lebt in der Welt junger, erfolgreicher Künstler in Amsterdam. Diese beschäftigen sich vornehmlich mit Geld, Sex und Drogen und, auch das, produzieren hin und wieder Kunst. Die Kunst ist Raam jedoch herzlich egal. Er versucht seinen Liebeskummer um die verlorene Freundin Sammie mit Videos (meist Pornos), MTV und Musik zu übertünchen. Nachts läßt er sich in der Diskothek »Gimmick« treiben, dem Treffpunkt der postmodernen Künstler, wo er so oft mit Sammie war. Schließlich reist er in der Weltgeschichte herum, um seinen Kummer zu betäuben – aber selbst in New York kommt er nicht von seiner alten Liebe los. Wieder daheim, erhält er einen hochdotierten Auftrag, hat jedoch kein Kunstwerk dafür. Und er ist nicht in der Lage, ein neues Werk zu schaffen. Da fällt ihm ein, daß noch drei Arbeiten seines Freundes Alex in einer Ecke seines Ateliers stehen … In parodistischer Manier zeichnet Joost Zwagerman ein drastisches Bild der späten 1980er Jahre, in denen die Kunst zum Spiel um Geld und Eitelkei¬ten verkommt. Die Ich-Erzählung des Protagonisten steht exemplarisch für eine ganze Generation, die nach schnellem Ruhm und Reichtum strebt. Voller Selbstironie und Zynismus läßt Zwagerman seine Hauptfigur die Selbstbezogenheit und Geldbesessenheit seiner Künstlerkollegen kommentieren. In Gimmick! werden Künstler zu reinen Geschäftsleuten, Kunst wird nicht mehr an ihrer Einzigartigkeit, sondern am Markt¬ wert gemessen. Auch in der Liebe geht es nur ums Geschäft, für Sentimentalitäten bleibt kein Raum. Sexualität wird zu reiner Obsession, ist allgegenwärtig – und steril. Das Wertesystem der Gesellschaft ist komplett ausgehöhlt: In der inhaltsleeren Kunst ist alles erlaubt, nichts kann mehr schockieren, die Künstler und ihre Werke werden austauschbar. Nach nur wenigen Monaten ist das »Gimmick« schon wieder out. Die postmoderne Künstler-szene ist der Schnellebigkeit des Marktes hinter¬hergehechelt. »Abstrakte Kunst ist die Biedermeierkultur des zwanzigsten Jahrhunderts.«

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Schlagwörter

Kunst, Kunstmarkt, Kunstsatire