Der Untertan – Entwicklungsroman eines Obrigkeitshörigen
Heinrich Mann
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Belletristik / Romanhafte Biographien
Beschreibung
Heinrich Mann: Der Untertan Entwicklungsroman eines Obrigkeitshörigen | Neu editierte 2021er Ausgabe, mit zahlreichen erläuternden Fußnoten | Ende des 19. Jahrhunderts, Zeit des wilhelminischen Kaiserreichs: Der introvertierte Knabe Diederich Heßling lernt im reaktionären Klima jener Zeit schnell, sich Autoritäten zu beugen und sich opportunistisch auf die Seite der Stärkeren zu schlagen. Bedacht auf eigene Vorteile, nimmt er Schule, Studium und Studentenverbindung als Vorbereitung, um sich im System des Katzbuckelns bei gleichzeitiger Rücksichtslosigkeit Schwächeren gegenüber Vorteile zu verschaffen. Heßlings Sucht zur lustvollen Unterwerfung gipfelt in absoluter Hörigkeit dem Kaiser gegenüber, der sich in imperialistischem Größenwahn zum Weltenherrscher berufen sieht. Heinrich Mann porträtiert in diesem 1918 erschienenen Roman den Prototypen eines Menschenschlags, der sich in noch üblerer Form 15 Jahre später, als die Nazis die Macht übernehmen, Bahn brechen wird. © Redaktion eClassica, 2021
Kundenbewertungen
Machtergreifung, Wilhelminisches Kaiserreich, Mephisto Urteil, Schwarze Pädagogik, Stefan Zweig, Hurra-Patriotismus, Erster Weltkrieg, Politischer Roman, Buddenbrooks, Schlüsselroman, Kaiser Wilhelm, Jeder stirbt für sich allein, Obrigkeitshörigkeit, Pakt mit dem Teufel, Weimarer Republik, Gustaf Gründgens