Die niederträchtige Boshaftigkeit des Seins
Jiří Kratochvil
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
Auf dem Balkon einer Brünner Wohnung wächst in der unmittelbaren Nachkriegszeit ein Kaninchen heran, das Heiligabend in die Pfanne gehauen werden soll. Doch es ist kein normales Kaninchen: Es hat die Lehren Schopenhauers und Wittgensteins aufgesogen, ein halbes Konversationslexikon auswendig gelernt und fühlt sich zu Höherem berufen. Auf seiner Odyssee durch verschiedene Brünner Stadtviertel und Wohnungen begegnet es einer Tierrechtlerin, einem religiösen Dompteur, einem Privatdetektiv mit einer düster grotesk wirkenden Fotogalerie von Hingerichteten, reift zu einer Schriftstellerpersönlichkeit heran und erzählt seine Geschichte und die Geschichte zweier undurchschaubarer Mordfälle, die Jahrzehnte später der Ermittler Adam Kočí aufklären soll. In bitterbösen Bildern und mit überraschenden Zickzack-Wendungen, wie sie nur eines echten Kaninchens würdig sind, unterzieht der Roman den Status quo der Menschheit und der Menschlichkeit einer furiosen Analyse.
Kundenbewertungen
surreal, Kein Motiv, Postmodernes Schreiben, Privatdetektiv, Rätselhafter Mord, Brünn, Fabulierender Erzähler, Kein Täter, Schwarzer Humor, Jorge Luis Borges