Die Literaturzeitschrift "Sinn und Form" unter Peter Huchel 1949-1962. Eine ungeliebte Visitenkarte der DDR

Exposé für eine Hausarbeit

Stephanie Mütterlein

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Zeitgeschichte (1945 bis 1989)

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,7, Universität Leipzig, Veranstaltung: Gesellschaft und Kultur im Kalten Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Sinn und Form" ist eine literarische Zeitschrift, die 1949 durch den Präsidenten des Kulturbundes, Johannes R. Becher, und dem bürgerlichen Humanisten Paul Wiegler gegründet wurde. Als Chefredakteur schlug Becher den parteilosen Lyriker Peter Huchel vor, der das Amt bis 1962 innehatte. Ins Zentrum der Zweimonatsschrift sollten aktuelle Beiträge zur Literatur gerückt werden, welche dem deutschen Leser das vorstellen sollte, was ihm im Zuge des Faschismus vorenthalten blieb. Die Zeitschrift sah ihre Aufgabe darin, fortschrittliche Literatur zu präsentieren, die sich auf der ganzen Welt ansiedelte und für den Frieden und die Völkerverständigung eintrat. Kulturelle Beziehungen zu Nachbarländern wollten nun wieder geknüpft werden. Der Chefredakteur galt jedoch schnell als ideologisch nicht zuverlässig. Die DDR leitete nach seiner unwürdigen Entlassung 1962 geheimpolizeiliche Maßnahmen ein. Peter Huchel wurde seines Amtes enthoben, weil er gesamtdeutsch und international dachte und der "Bitterfelder Weg" sowie der "sozialistische Realismus" für ihn keine Bedeutung hatte. Man könnte ihn somit als einen "Seiltänzer" betiteln, der sich oft auf einem schmalen Grat zwischen eigenen Ansprüchen und den Literaturvorstellungen der DDR bewegte. Aus dieser Problemstellung heraus leitet sich folgende Forschungsthese ab: "Für die kulturpolitische Agenda der SED-Führung war Peter Huchel als Chefredakteur der Literaturzeitschrift "Sinn und Form" nicht vertretbar."

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Schlagwörter

literaturbetrieb in der ddr, sinn und form, peter huchel