img Leseprobe Leseprobe

Zu Hartmann von Aues "Gregorius". Zwischen Sehen und Nichtsehen

Annika Haas

PDF
13,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Karlsruher Institut für Technologie (KIT) (Institut für Germanistik: Literatur, Sprache, Medien), Veranstaltung: Hauptseminar Mediävistik, Sprache: Deutsch, Abstract: Wir ‚sehen‘ zumeist ohne darüber nachzudenken, wie Sehen mit unserem Vorwissen zusammenhängt und in verschiedene Schubladen gepackt wird. Ob wir das ‚Wahre‘ und ‚Richtige‘ erkennen, ist niemandem bekannt, denn die Wahrnehmung ist letztlich bei jedem verschieden. So liegt es auch im Auge des Betrachters, was Schönheit ist, und die Liebe lässt bekanntlich jeden erblinden. Diese Vorstellungen sind zeit- und kontextspezifisch. Im religiösen Kontext findet sich im Markusevangelium ein treffendes Zitat, welches Gläubige beschreibt, die metaphorisch nicht sehen – wohl übertragen auf das Wort Gottes und die Erkenntnis des Glaubens an Gott – und Gott ihnen trotzdem diese Sünde vergibt. „Auf daß sie es mit sehenden Augen sehen, und doch nicht erkennen, und mit hörenden Ohren hören, und doch nicht verstehen, auf daß sie sich nicht dermaleinst bekehren und ihre Sünden ihnen vergeben werden.“ Sehen und Nicht-sehen ist im Allgemeinen für die mittelalterliche Gesellschaft in metaphorischer Weise über die biblischen Geschichten, oder andere schriftliche – doch zumeist mündliche – Erzählungen bekannt. Das Nicht-sehen und das darauffolgende Vergeben seiner Sünden ist auch für den Protagonisten Gregorius in der gleichnamigen höfischen Legende Hartmann von Aues das Handlungsmotiv. Dabei geht es um viel mehr, als um das bloße Nicht-sehen und Sehen auf religiöser Ebene.

Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Apparat
Jan Philipp Reemtsma
Cover True Love
Sina Lautenschläger

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Hartmann von Aue