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Die Kathedrale von Chartres. Wie funktioniert sie als Wallfahrtsstätte?

Victoria Landmann

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Kunstgeschichte

Beschreibung

Forschungsarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Kunstgeschichte), Veranstaltung: Kultbilder und Wallfahrtskirchen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist zu untersuchen, wie die Kathedrale von Chartres als Wallfahrtskirche funktioniert. Hierbei steht die Heilige Jungfrau und deren Heilsbotschaft, die sie durch ihre multimediale Präsenz im äußeren und inneren der Kathedrale an die Gläubigen richtet, im Mittelpunkt. „So wächst aus urgrauen Tagen die Kathedrale empor: Wie sie mit ihrer Krypta tief in der Erde wurzelt, so wurzelt sie in der Zeit; weiterhin überragt sie die Landschaft, die ihr das beste Ihres Wesens zugetragen hat, und mit ihren Türmen stößt sie an den Himmel. Wenn man es nirgends sonst erführe, hier erfährt man es, dass die Wahrheit und die Schönheit von uns nie begriffen, sondern nur erpilgert werden können.“ Diese ekstatischen Zeilen schrieb einst der Dichter Charles Péguy (1873-1914), der 1912 zur Kathedrale Nôtre-Dame von Charters pilgerte um zu beten, dass sein Sohn vom Typhus geheilt werde und dort Erlösung fand. Bereits seit Jahrhunderten gilt die dreischiffige Kreuzbasilika, welche nach einem Brand der romanischen Kirche im Jahre 1194 neu errichtet wurde, als wichtigster Marienwallfahrtsort von Frankreich. Hier tritt die Jungfrau nicht nur als Schutzpatronin in Erscheinung. Der gesamte Bau ist von zahlreichen, sich wiederholenden Darstellungen der Muttergottes durchzogen, die auf die übergeordnete Bedeutung der Mutterfigur hinweisen wollen. Dabei wird man in der Kathedrale mit Maria nicht nur durch ihre verehrten Reliquien und Kultbilder konfrontiert, sondern auch durch die Reliefs an den Außenportalen und in den biblischen Erzählungen der überaus bedeutsamen Glasmalereien. Der Ursprung dieses Marien-Kanons in Chartres liegt dabei in einem nicht eindeutig bestätigten Kult um eine Mutterfigur mit Kind, der so genannten Virgo paritura, die schon in vorchristlicher Zeit in Charters verehrt worden sein soll, jedoch die Marienverehrung und die Bedeutung der Kathedrale als Marienwallfahrtsstätte maßgeblich geprägt hat.

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Schlagwörter

Chartres, Kirche, Wallfahrtsstätten, Muttergottes, Forschungsarbeit, Kultbilder, Glasmalerei, Pilgertum, Wallfahrt, Frankreich, Virgo Paritura, Schwarze Madonnen, Architektur, Gotik, Notre-Dame, Marketing, Maria, Symmetrie, Kathedrale von Chartres, Reliquie, Marienkult, Marienkirche, Kirchen, Kirchenarchitektur, Reliquienkult, Wallfahrtsstätte, Pilger, Spätmittelalter, Mittelalter, Wallfahrtskirchen, Kathedralen, Mittelaltermarketing, Frühmittelalter, Königsportal