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Doppelgänger in der Literatur. Psychologische Konstitutionen der Doppelgänger bei E.T.A. Hoffmann

Hannah Koch

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Deutsche Sprachwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit die Frage, welche Bedeutung Doppelgänger in Bezug auf das psychische Dasein anhand der Protagonisten bei Hoffmann in verschiedenen Genres romantischer Werke haben. Die These ist dabei, dass es Hoffmann gelingt, mithilfe des Doppelgängermotivs eine Bandbreite an psychologischen Konstitutionen darzustellen, die nicht unbedingt ein Erliegen des Charakters infolge haben müssen. Hoffmanns Charaktere erliegen in der Regel der magischen Gewalt des Bösen oder der Faszination des Wunderbaren. Dieses Erliegen geschieht oft in Kombination mit dem Motiv des Doppelgängers. Dabei kann hinterfragt werden, ob auch in Kunstmärchen, die in der Regel fantastisches beschreiben, ein ähnlicher Prozess vorhanden ist und ob der Doppelgänger somit unterschiedliche Facetten zeigen kann. Dies soll in dieser Arbeit anhand der psychischen Entwicklung bzw. des Zustandes der Hauptcharaktere in der schauerhaften Erzählung "Der Sandmann" und dem Kunstmärchen "Nussknacker" und "Mäusekönig" geprüft werden. Als Romantiker hat E. T. A. Hoffmann besonders die Schauerliteratur geprägt, da zahlreiche Charaktere in seinen Werken der magischen Gewalt des Bösen oder der Faszination des Wunderbaren erliegen. Die schwarze Romantik entstand durch ästhetische Vorstellungen, die sich mit den Schattenseiten der Menschen auseinandersetzten sowie mit der Verdüsterung des Seins. Nicht nur das Schöne und Gute sind konstitutiv für den Menschen, sondern ebenso das Hässliche, Böse und das Destruktive. Der Schrecken tritt daher als Bruch oder als Konflikt zwischen diesen Aspekten auf. Vor diesem Hintergrund verwendet Hoffmann oft das Motiv des Doppelgängers, welches als Symbol des Unheimlichen dient und integriert es in den normalen bürgerlichen Alltag. Dominierte jedoch das Wunderbare über das Schaurige, so sprach man von Kunstmärchen, wobei Märchen dafür bekannt sind, dass Gefühle überwiegend formelhaft vermittelt und geschlechtsspezifisch eingesetzt werden. Die Form des Kunstmärchens ist eine erweiterte Form des Märchens. Innerhalb dieser verwendete Hoffmann auch das Motiv des Doppelgängers. Dies lässt jedoch die Frage aufkommen, ob die allgemein wunderbare Konnotation des Märchens überhaupt mit dem Symbol des Schreckens, dem Doppelgänger vereinbar ist.

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Schlagwörter

doppelgänger, psychologische, literatur, konstitutionen, hoffmann