img Leseprobe Leseprobe

Fußball als Religion. Ein kulturphänomenologischer Vergleich

Christoph Niemann

PDF
12,99
Amazon iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

GRIN Verlag img Link Publisher

Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik / Allgemeines

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Gesundheit - Sportwissenschaft, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Sportwissenschaft), Veranstaltung: Sport – kulturwissenschaftlich betrachtet, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, welche verwandten Rituale im Fußball und in der Religion existieren, in welchem Umfang sie auftreten und ob man daraus schließen kann, dass der Fußballkult als Ersatzreligion fungiert. Dazu werden die beiden Kulturphänomene und Rituale definiert und später gegenübergestellt, um zu erfahren, wie sie sich bemerkbar machen und welchen Stellenwert sie für die Menschen haben. Der Fußball besitzt eine enorme Anziehungskraft, die man so sonst nur von den großen Religionen dieser Welt kennt. Was für den einen der Gottesdienst am Sonntag ist, das ist für den anderen das Fußballspiel seines Lieblingsvereins. Der Fußball hat sich seit der Mitte des 20ten Jahrhunderts zu einem globalen Kulturphänomen gemausert, dessen Beliebtheit vor hunderten von Jahren wohl niemand abschätzen konnte. Wovon der Fußball genau abstammt, kann nicht eindeutig gesagt werden, klar ist allerdings, dass der moderne Fußball wie er heute praktiziert wird aus England stammt. Nach diversen brutalen Spielvarianten einigte man sich auf eine gesittete, reglementierte Spielweise, die schließlich in den englischen Universitäten und Privatschulen etabliert wurde. Nach der Gründung erster Vereine und Ligen in England dauerte es nicht lange, bis sich die Sportart über ganz Europa ausbreitete und auch in Deutschland immer beliebter wurde. Binnen weniger Jahrzehnte wuchs der Fußball zu einem gemeinschaftsstiftenden Volkssport heran, der vor allem in den Nachkriegsjahren die Nation zusammenhielt. Denn es ging längst nicht mehr nur um einen Zeitvertreib: Der Sport gab den Menschen Hoffnung, Kraft und Gemeinschaft in Zeiten großer Not. Diese Eigenschaft kann man auch der Religion zusprechen, die seit Jahrtausenden Trost spendet, Mut macht und Hoffnung schenkt und dadurch viele Menschen in einer Gemeinschaft zusammenbringt. Die beiden Kulturphänomene sind aber nicht nur koexistent, sondern greifen auch ineinander über. So ist zu Welt- und Europameisterschaften nicht selten der Fußball Thema in der Predigt und umgekehrt die Religion Teil der Berichterstattung im Fußballgeschehen. Auch Aktive und Fans des Sports verwenden häufig religiös behaftete Umschreibungen wie den „Fußball-Gott“ und zelebrieren Rituale wie in der Kirche.

Weitere Titel von diesem Autor
Christoph Niemann
Weitere Titel in dieser Kategorie
Cover Reproduktion und das gute Leben
Isabella Marcinski-Michel
Cover Verzeichnisse der KBV - Stand: 2. Quartal 2024
Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)

Kundenbewertungen

Schlagwörter

vergleich, religion, fußball