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Objektivität in der Personalbeurteilung. Utopie oder erstrebenswertes Ziel?

Simon Rettenberger

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Grundlagen

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 1,0, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule (FOM), Veranstaltung: Psychologische Diagnostik, Sprache: Deutsch, Abstract: Stasi-Methoden – mit diesen Worten beschrieb ein Mitarbeitender des Online-Modehauses Zalando das dort genutzte Personalbeurteilungssystem Zonar (Hagelüken & Kläsgen, 2019). In dieses System fließen nicht nur die Bewertungen der Vorgesetzten, sondern auch die der Kolleginnen und Kollegen, mit ein. Jeder kann jedem Feedback erteilen, was Auswirkungen auf Aufstiegschancen oder Gehaltserhöhungen haben kann. Während es von Zalando selbst als 360 Grad Feedback dargestellt wird, nehmen es Mitarbeitende des Unternehmens eher als 360 Grad Überwachung wahr, was für sie Stress und dauerhaften Leistungsdruck bedeutet. Eine Frage, die sich in diesem Zusammenhang stellt, ist wie ein solches System zu objektiven Bewertungen führen kann, wenn alle Konzern-Angehörigen einen Einfluss auf sie haben. Denn die Objektivität eines Verfahrens wird als eines der wichtigsten Merkmale bei einer Personalbeurteilung angesehen (Becker, 2009). Genau 20 Jahre bevor der Skandal rund um den Bewertungsprozess von Zalando im Jahr 2019 öffentlich diskutiert wurde, bezeichnete Kanning (1999) die Objektivität in der Personalbeurteilung als Utopie. Als Gründe nannte er den Einfluss von Emotionen oder eine selektive Wahrnehmung auf den Beurteilungsprozess. Im Folgenden soll kritisch reflektiert werden, ob es sich dabei tatsächlich um eine Utopie handelt oder ob das Ziel einer möglichst objektiven Personalbeurteilung nicht doch realistisch umsetzbar ist.

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