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Tierethik und das Problem des Speziesismus. Wie kann dem mit Tierrechtskonzeptionen begegnet werden?

Heinz-Jürgen Sibbel

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Philosophie

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Theologisches Institut), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Was bedeutet Tierethik? Tierethik gründet sich auf diversen philosophischen Positionen, die miteinander nicht kongruent sind. Während in der Antike Pytagoras den Menschen den Vorzug vor dem Tier einräumte, und Platon das Tier wegen fehlender Vernunft von allem ausschloss, definierte Aristoteles Tiere als lebende, nicht rechtfähige Werkzeuge des Menschen. Jahrhunderte später, im Mittelalter, war diese Position unverändert. Und auch mit dem Aufkommen von Humanismus und Aufklärung in der Neuzeit veränderte sich diese Position nicht. Im Gegenteil: die Position des Menschen wurde aufgewertet bei gleichzeitiger Abwertung der Position der Tiere. Und Descartes, der den Tieren zwar Schmerz- und Empfindungsfähigkeit zugestand, behielt diese Position insofern bei, als er den Tieren, im Gegensatz zu den Menschen, eine sterbliche Seele zuschrieb, derentwegen ein Seelenkonzept in Bezug auf Tiere theoretisch überflüssig erschien mit der Folge der Betrachtung der Tiere weiterhin als Werkzeuge des Menschen und damit verbundener grausamer Vivisektionen z.B. an Hunden. Selbst Kant hat in seiner Philosophie eingeräumt, dass Menschen gegenüber Tieren indirekte Pflichten hätten, das aber auch nur aufgrund einer Possessivität, denn wer ein Tier, dass Besitztum eines Menschen ist schädige, schädige das Besitztum des Menschen. Dies begründete er mit der Würde als alleinigem Besitztum des Menschen, die einem Tier nicht innewohne.

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Schlagwörter

Speziezismus, Theory of mind, Moral, Ethik