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Das Frauenstudium im Angesicht der nationalsozialistischen Bildungspolitik

Sebastian Hellwig

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. Jahrhundert (bis 1945)

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Historische Perspektiven auf den Bildungsraum Universität zwischen 1800 und heute, Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts eines Frauenanteils von 49,9% unter allen Studierenden im Wintersemester 2020, der weniger als 1% unter dem Anteil aller Frauen an der deutschen Gesamtbevölkerung lag , scheint die Gesellschaft Studieninteressierten des weiblichen Geschlechts heutzutage keine oder lediglich marginale Hürden aufzuerlegen. Diese erfreulichen Zahlen mögen darüber hinwegtäuschen, dass die Gleichberechtigung von Frau und Mann in Fragen des Hochschulzugangs ein Produkt der jüngsten Vergangenheit deutscher Geschichte ist und als solches erst seit einem vergleichsweise kurzen Zeitraum existiert. Dem subjektivem Empfinden nach kann es daher unwirklich erscheinen, dass sich das Frauenstudium erst zu Beginn des letzten Jahrhunderts zögerlich und unter teils großen Widerständen in der Gesellschaft etablierte. In besonderem Kontrast zur heutigen Bildungspolitik steht die Bildungspolitik während der Zeit des Nationalsozialismus (NS), die insbesondere in ihren Anfängen aktiv versuchte, die Fortentwicklung des Frauenstudiums zu hindern. Eben jene NS-Bildungspolitik (NS-BP) , die auf das Studium von Frauen Bezug nimmt, soll Gegenstand dieser Arbeit sein. Vorrangig gilt es daher die nachfolgende Forschungsfrage zu beantworten: Wie reagierten die Nationalsozialisten während der NS-Zeit auf die Beteiligung von Frauen an der höheren Bildung? Um einen geordneten Gang der Untersuchung sicherzustellen und die Voraussetzungen für eine adäquate Beantwortung der Forschungsfrage zu schaffen, wird im Zuge der Arbeit zunächst geklärt, wie sich das Frauenstudium bis zum Beginn der Machtergreifung der Nationalsozialisten entwickelte und auf welchen daraus resultierenden Ist-Zustand die NS-Bildungspolitik reagierte. Die NS-BP wurde darüber hinaus maßgeblich durch die NS-Ideologie beeinflusst. Das ihr zugrundeliegende Frauenbild definierte die an Studentinnen adressierte Politik maßgeblich, weshalb auch dieses näher beleuchtet werden muss. Im Anschluss soll die NS-BP mit ihren gesetzten Zielen und den zur Zielerreichung getroffenen Maßnahmen betrachtet werden. Dabei müssen insbesondere die dynamische Veränderung über die Zeit und die für die Veränderung ursächlichen Gründe analysiert werden. Schlussendlich gilt es auch Auswirkungen der NSBP unter Zuhilfenahme empirischer StudentInnen-Zahlen zu beurteilen, um so Rückschlüsse auf die Effektivität bildungspolitischer Maßnahmen ziehen zu können.

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Schlagwörter

Frauenstudium, Gesetz gegen die Überfüllung der deutschen Schulen und Hochschulen, Wirksamkeitsuntersuchung, NS-Ideologie, Nationalsozialismus, NC, Frauenquote, Wirksamkeit, Bildungspolitik