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Darstellungen des Wahnsinns im Werk von Francisco de Goya. In Anbetracht des historischen Verständnisses des Wahnsinns und der Vernunft nach Michel Foucault

Maira Schmerder

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Kunstgeschichte

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 2,2, Universität der Künste Berlin (Institut für Kunstwissenschaft und Ästhetik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem foucaultschen Blick auf Goyas Darstellungen des Wahnsinns - eine von der Vernunft abzugrenzende Unvernunft - als Werkzeug und Grundlage der Bildanalyse von drei ausgewählten Werken Goyas. Foucault beschreibt eine Paradoxie im Zeitalter der Vernunft und des Humanismus: Statt von sogenannten Wahnsinnigen zu lernen und sich durch ihre abweichende neurologische Funktionsweise im Studium des menschlichen Bewusstseins leiten zu lassen, wie es auch in französischer Hochklassik die Norm war, wurden Wahnsinnige marginalisiert und weggesperrt. Goya bricht mit dieser Konvention und vermenschlicht außerordentliche Gemütszustände. Er bildet Klerus, Adel und gewöhnliche Bürger als gleichermaßen wahnsinnig ab. Damit demonstriert er dem Adel und Klerus ihre schwindende Macht, stellt die noch feudale Klassenordnung infrage, und befreit den Blick auf den menschlichen Geist von sozialen Vorurteilen. Die Verbindung von Foucaults Geschichte des Wahnsinns und Goyas Werk erweitern das Verständnis der Diskurse um das menschliche Bewusstsein in einer sich auflösenden feudalen Ordnung und beleuchtet Goyas Rolle als visueller Wegbereiter einer kommenden Neuordnung der Gesellschaft. Foucault's"Folie et Déraison: Histoire de la Folie à L'âge Classique" dient als Grundlage, um die ausgewählten Werke Goyas zu diskutieren. Die Geschichte des Wahnsinns, beziehungsweise der Unvernunft im Zeitalter der Vernunft - der Aufklärung - und seine Entstehung nach Michel Foucault werden zusammengefasst. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf das Zeitalter der Aufklärung gelegt. Des Weiteren werden die Radierung "El Sueño de la Razón produce Monstruos" der Reihe "Los Caprichos" und die Gemälde "Corral de Locos"und "Casa de Locos" Francisco de Goyas’ zunächst beschrieben, analysiert und ikonografisch in Verbindung mit Foucaults "Folie et Déraison: Histoire de la Folie à L'âge Classique" eingeordnet. Zudem unterstützen Analysen von Kunstwissenschaftlern, die Symbolik der Werke kritisch einzuordnen. Außerdem wird Foucaults Analyse zum Gemälde "Casa de Locos" zusammengefasst. Zum Schluss wird ein Fazit gezogen und ein Ausblick über mögliche verwandte und nicht vorkommende Themen gegeben. Die am Anfang des 18. Jahrhunderts entstandenen Werke: Die Radierung "El Sueño de la Razón produce Monstruos" aus der Serie "Los Caprichos" und die Gemälde "Corral de Locos" und "Casa de Locos" von Goya werden im Weiteren eingehender studiert.

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Schlagwörter

Bachelor Arbeit, La histoire de la follie, English, The History of Madness, Deutsch, Theater, Michel Foucault, Corral de Locos, Irrenhaus, Casa de Locos, Psychiatrie, Universität der Künste, Kunstwissenschaft, Geschichte des Wahnsinns, Pholosophie, philosophy, Ästhetik, Englisch, Kunstgeschichte, Goya, Foucault, Kunst, Universität der Künste Berlin, Francisco de Goya