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Was kann konstruktive Konfliktlösung zur Demokratiebildung beitragen?

Anke Binder

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Allgemeines, Lexika

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Grundlagen, Note: 1,0, Fachhochschule Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist zu klären, ob konstruktive Konfliktlösung als Mittel zur Demokratiebildung geeignet ist. Dazu wird folgende Forschungsfrage gestellt: Inwiefern können Angebote zur konstruktiven Konfliktlösung helfen, das Zusammenleben der Menschen demokratischer zu gestalten? Um diese zu beantworten, wird Literatur ausgewertet und die Schnittpunkte zwischen Demokratie, demokratischem Handeln und konstruktiver Konfliktlösung herausgearbeitet. Dabei stellt sich heraus, dass die Anforderungen an zwischenmenschliches demokratisches Handeln und die möglichen Lerneffekte konstruktiver Konfliktlösung weitgehend deckungsgleich sind. Die Arbeit bildet so eine wichtige Grundlage für weitere Forschung auf dem Gebiet der Demokratiebildung Erwachsener. In den letzten Jahren wird in der Öffentlichkeit immer wieder von einer „Spaltung der Gesellschaft“ gesprochen. Es scheint, dass nahezu jedes Thema zwei Seiten – und nur zwei Seiten – hat. Ob es um Klimawandel, die Europäische Union, Flüchtlingspolitik oder ganz aktuell um den Umgang mit der Corona-Pandemie geht: In der öffentlichen Auseinandersetzung, vor allem in den sozialen Netzwerken, findet eine Polarisierung statt, der man sich kaum entziehen kann. Dabei verlaufen die Bruchlinien je nach Thema an ganz unterschiedlichen Stellen durch die Gesellschaft: Alt gegen jung, reich gegen arm, die „politische Klasse“ gegen „das einfache Volk“, rechts gegen links. Besonders während der Corona-Pandemie zeigt sich, dass diese Linien variabel sind. So demonstrieren bei den sogenannten „Hygienedemos“ Anhänger:innen verschiedenster politischer Lager und Weltanschauungen gemeinsam gegen vermeintlich zu einschränkende Maßnahmen. Anlass und Motivation sind hier nicht mehr vorrangig Grundüberzeugungen, sondern die persönlichen Meinungen, wie mit der Pandemie umzugehen sei. "Team Risiko gegen Team Disziplin" nennt das der Spiegel. Was diese Polarisierungen alle gemeinsam haben, ist die Überzeugung ihrer Anhänger:innen, auf der absolut richtigen Seite zu sein. Dementsprechend sind für die diejenigen, die eine andere Meinung haben, auf der „falschen“ Seite. Sie können vielleicht überzeugt werden, keinesfalls aber kann man sich mit ihnen einigen, so die Einstellung vieler Menschen. Nun basiert aber eine Demokratie genau darauf: sich zu einigen, Lösungen zu finden, die möglichst allen gerecht werden. Die zunehmende Tendenz zur Polarisierung gefährdet also in letzter Konsequenz auch die Demokratie.

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Schlagwörter

Restaurative Justice, Family Group Conferences, Konfliktlösung, Mediation, Täter-Opfer-Ausgleich, Demokratiebildung, Demokratieerziehung, Konflikt, Partizipation, Demokratie