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Das Scheitern eines höheren CO2-Preises

Anwendung eines politökonomischen Modells und Erkenntnisse der verhaltensorientierten Ökonomik

Simon Hirzel

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Volkswirtschaft

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2024 im Fachbereich VWL - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Mannheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Höhe des CO2-Preises ist in Deutschland höchst umstritten und auch weltweit Gegenstand kontroverser Debatten. Dabei scheint die ökonomische Sichtweise auf dieses Thema eindeutig zu sein: der Klimawandel gilt als das größte Marktversagen, das die Welt je gesehen hat, sodass das Marktergebnis nicht pareto-effizient sein kann. Deshalb geht es der Theorie nach um das einfache Internalisieren eines externen Effektes, das in Form eines CO2-Preises geschieht. Wird der CO2-Preis auf Höhe der verursachten externen Grenzkosten festgesetzt, beziehen Agenten die wahren Kosten ihrer Emissionen in ihr Entscheidungskalkül mit ein und handeln optimal. Das Marktergebnis ist (wieder) pareto-effizient. In der Realität sieht es allerdings anders aus. Die High-Level Commission on Carbon Prices empfiehlt Kohlenstoffpreise von $50 bis $100 (in 2023 US-Dollar) pro Tonne CO2-Äqui-valent im Jahr 2030. Der IPCC gibt sogar die Zahl von $115 (in 2023 US-Dollar) an, um die globale Erwärmung noch möglichst unter 2 Grad Celsius zu begrenzen. Für eine Begrenzung auf unter 1,5 Grad Celsius müssten die weltweiten CO2-Preise noch höher sein. Zum 1. April 2023 dagegen waren gerade einmal 5% der globalen Treibhausgasemissionen mit dem Preisniveau versehen, das für 2030 empfohlen wird. Diese Arbeit versucht deshalb eine Antwort auf die Frage zu geben: Wie wirkten polit- und verhaltensökonomische Faktoren einer Erhöhung des CO2-Preises in den letzten Jahren entgegen und wie können diese in Deutschland in Zukunft adressiert werden? Auf diese Weise können wichtige Kennzeichen einer erfolgreichen Erhöhung des CO2-Preises abgeleitet und politische Maßnahmen entsprechend gestaltet werden. Anhand umfangreicher wissenschaftlicher Literatur identifiziert diese Arbeit die Aspekte wahrgenommene Effektivität, Einnahmenverwendung und Vertrauen in die Politik als wesentliche Determinanten für die Akzeptanz eines höheren CO2-Preises. Außerdem ist die ex ante Identifikation von Verlierern und Gewinnern einer Reform entscheidend. Eine glaubwürdige Kompensation dieser Verlierer und die Reduzierung von Unsicherheit durch eine moderne Arbeitsmarktpolitik, vertrauensbildende Kommunikation und geeignete Informationsbereitstellung gelten als mögliche Lösungswege. Am Beispiel Deutschlands werden zudem Vorschläge für konkrete Politikmaßnahmen unterbreitet.

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Schlagwörter

Finanzwissenschaft, CO2-Preis, Umweltökonomik, Umweltpolitik, Reformen