In wessen Namen?
Ingo Venzke, Armin von Bogdandy
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Allgemeines, Lexika
Beschreibung
Internationale Gerichte sind zu multifunktionalen Akteuren des globalen Regierens erstarkt. Das überlieferte Verständnis der internationalen Gerichtsbarkeit, welches diese allein als Instrument der Streitbeilegung in den Händen der Staaten ansieht, ist dieser Entwicklung gegenüber allerdings blind. Armin von Bogdandy und Ingo Venzke legen einen neuen Ansatz vor, der den Funktionen internationaler Rechtsprechung jenseits der Streitbeilegung nachspürt, die internationale Spruchpraxis als Ausübung öffentlicher Gewalt konzipiert und ihre demokratische Rechtfertigung prüft. Dadurch erschließen sie die legitimatorische Problematik und eröffnen zugleich bislang ungesehene Möglichkeiten der Weiterentwicklung internationaler Gerichtsbarkeit.
Rezensionen
»In der Demokratie der Weltgesellschaft klafft heute eine Lücke, und die füllt nun die völkerrechtliche Studie <em>In wessen Namen?</em>, die mit seltener analytischer Klarheit zur Theorie des globalen Regierens beiträgt. ... Dank dieser Arbeit wird jetzt auch für juristische Laien kosmopolitisches Neuland bewohnbar.«
»Von Bogdandy und Venzke gelingt es, einen verständlichen Ton anzuschlagen, der den Lesern direkt die Auswirkungen auf ihr eigenes Leben zeigt.«
Kundenbewertungen
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