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Die Mittellosen

Szilárd Borbély

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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)

Beschreibung

Ein ungarisches Dorf, Ende der sechziger Jahre: Alle diejenigen sind noch da, die »damals« mitgemacht haben, aber auch der jüdische Ladenbesitzer Mózsi, der von der Zwangsarbeit ins Dorf und in seine ausgeplünderte Wohnung zurückgekehrt ist. Über seine ermordeten Töchter wird geschwiegen.
An diesem grausamen und mitleidslosen Ort wächst der junge Erzähler des Romans auf. Der Elfjährige muss schwere körperliche Arbeit verrichten, er friert und hungert. Seine Familie und er sind Außenseiter im Dorf. Von der Vergangenheit darf man nicht sprechen. Sind sie Juden? Aus Rumänien vertriebene orthodoxe Christen? Warum werden sie ausgegrenzt?
Szilárd Borbély schildert Kindheitsszenen aus einer erbarmungslosen Welt. In der Selbstbeobachtung des Außenseiters wächst dem Jungen ein unerhörter Scharfblick zu. Gebannt und atemlos folgt man seiner Erzählung, der es gelingt, scheinbar Unsagbares in Worte zu fassen.

Rezensionen


»Mit seinem soeben auf Deutsch erschienenen Roman <em>Die Mittellosen</em> hat der ungarische Autor Szilárd Borbély das Genre radikalisiert.«

»Szilárd Borbély hat Weltliteratur hinterlassen. Wer den Roman zu lesen beginnt, hört nicht mehr auf. Er ist von existenzieller Wucht. Ohne Pathos, ohne Wehleid, mit harten, wahren Sätzen.«

»Es ist dieses selbstzerstörerische Verschweigen, aus dem dieser epochale ungarische Romam seine unheimlichen Energien, seine unerhörte Kunst und unvergleichliche Tiefe schöpft.«

» <em>Die Mittellosen</em>, in dieser ausgezeichnet lesbaren Übersetzung aus dem Ungarischen, gehören zu den ganz wichtigen Büchern der Gegenwart. Dieser Roman ist wichtiger als so manches Hochgerühmte.«

» <em>Die Mittellosen </em>offenbart das destruktive Potenzial sprachlicher Ohnmacht, eines Schweigens um jeden Preis.«

»Borbély hat eine kunstvoll kalte, in ihrer Strenge hochpoetische Sprache gefunden, um gegen das Verstummen anzuschreiben.«

»Selten sind die Schrecken eines entlegenen Dorfes so eindringlich geschildert worden wie in Szilárd Borbélys autobiografischem Roman.«

»Die Gegenwärtigkeit der Szenen verknüpft Borbély unfassbar leise mit dem Nachdenken darüber, so dass die Traurigkeit der <em>Mittellosen</em> eine woyzeckhafte Abgrundtiefe bekommt. Der Roman dürfte das Buch des Herbstes darstellen, der ganz selbstverständlich den Anschluss an die Weltliteratur findet. Verhaftet an einem bestimmten Ort, in einer bestimmten Zeit, in einem bestimmten Leben, von dort aus jedem Leser der Welt etwas vom Unglück des Menschen zurufend.«

»Szilárd Borbély ... hat sich mit dem Roman <em>Die Mittellosen</em> an die Spitze der ungarischen Gegenwartsliteratur geschrieben.«
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Schlagwörter

ST4664, Außenseiter, Armut, Autobiografie, Juden, ORF-Bestenliste, Sozialismus, Ungarn, Kindheit, Nachkriegszeit, suhrkamp taschenbuch 4664, ST 4664