Dojczland
Andrzej Stasiuk
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Belletristik / Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Beschreibung
»Man muß in Tulcea gewesen sein, um den Anblick von Frankfurt am Main bewältigen zu können. Man muß einen Abdruck der rumänischen Steppe im Herzen tragen, um da heil rauszukommen.« Der Erzähler des Bestsellers »Dojczland«, ein literarischer Gastarbeiter auf Lesereise kreuz und quer durch die Bundesrepublik, verbirgt nicht, daß er lieber auf dem Bukarester Gara de Nord als am Stuttgarter Hauptbahnhof angekommen wäre. Warum fühlt er sich so unbehaglich? Warum wird er die Ängste nicht los? Und warum rührt ihn der deutsche Papst, der in Auschwitz niederkniet? Nach Deutschland fahren, das ist Psychoanalyse! So selbstironisch spielt Stasiuk mit Ängsten, Vorurteilen und Klischees, den eigenen, den fremden, daß ihn ein polnisches Skandalmagazin als bezahlten Einflußagenten Berlins anprangerte.
Rezensionen
»Ein gutes Buch zeigt sich auch darin, dass alle möglichen Leute ihm die widersprüchlichsten Absichten unterstellen. Ich halte <i>Dojczland</i> für eine verkappte Liebeserklärung , in ihrer Selbstironie und gespielten Oberflächlichkeit großartig und sehr witzig.«
Kundenbewertungen
Polen, ST 4316, Porträt, Deutsche, suhrkamp taschenbuch 4316, Deutschland, Reisebericht, ST4316