Furcht und Freiheit
Jan-Werner Müller
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Politisches System
Beschreibung
Der Liberalismus ist in Verruf geraten. Oft wird er nur noch als Elitenattitüde wahrgenommen, als exklusive Kultur urbaner Globalisierungsgewinner. Wie konnte es so weit kommen? War der Liberalismus schon immer eine Sache arroganter, im Zweifelsfall heuchlerischer Moralisierer?
Jan-Werner Müller zeigt, wie und warum sich solche Vorstellungen nach dem Ende des Kalten Krieges entgegen allen Erwartungen liberaler Triumphalisten durchsetzten. Vor allem aber formuliert er auf den Spuren der in Deutschland immer noch weitgehend unbekannten Denkerin Judith Shklar einen Liberalismus, der sich an der Vorstellung eines Lebens ohne Furcht und Abhängigkeiten orientiert. Damit wird es möglich, sowohl Antidiskriminierunsgpolitik als auch soziale Sicherung neu zu begründen – anstatt sie immer wieder unproduktiv gegeneinander auszuspielen.
Rezensionen
»Jan-Werner Müller ... bietet in <em>Furcht und Freiheit </em>eine gut lesbare, kenntnisreiche Einführung in das Denken von Judith N. Shklar. Ihm kommt das Verdienst zu, die in Europa beinahe in Vergessenheit geratene Politologin wieder ins Bewusstsein zu holen.«
»[Müller] entfaltet eine fulminante, mit stupender Übersicht geschriebene internationale Ideengeschichte des neuzeitlichen Diskurses über die politische Freiheit.«
» ... Nun lässt Müller einen ebenso brillanten Aufsatz über den Liberalismus folgen, gleichsam die Gegenposition zum Populismus.«
Kundenbewertungen
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