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Anatomie eines Genozids

Vom Leben und Sterben einer Stadt namens Buczacz

Omer Bartov

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Juedischer Verlag im Suhrkamp Verlag img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / 20. Jahrhundert (bis 1945)

Beschreibung

Buczacz war jahrhundertelang eine vielsprachige Kleinstadt in einer osteuropäischen Grenzregion. Als die polnischen und ukrainischen Nationalbewegungen sich gegen die imperiale Macht auflehnten, geriet eine Gruppe zwischen alle Fronten: die Juden. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden sie zu den Leidtragenden einer gescheiterten Minderheitenpolitik.

1942/1943 richteten sich die Angehörigen der deutschen Besatzungsmacht mit ihren Familien in der Stadt ein. Angestellte der Firma Ackermann, die bei Brückenarbeiten die Erschießung jüdischer Zwangsarbeiter mitansehen. Oder eine Frau wie Berta Herzig, die ein jüdisches Kindermädchen beschäftigt und sich mit Henriette Lissberg, der Frau des Landkommissars, die Friseurin teilt. Ungerührt genießen sie die idyllische Provinz. Etwa 10 000 Juden wurden damals in Buczacz umgebracht – vor aller Augen.

Ausgehend von einem Gespräch mit der Mutter in Tel Aviv kurz vor ihrem Tod, beginnt Bartov seine Recherchen, die ihn durch unzählige Archive führen. Seine glänzend geschriebene Mikrogeschichte der ostgalizischen Stadt ist ein Meilenstein der Holocaust-Forschung.

Rezensionen


»Bartovs <em> Anatomie eines Genozids </em>bezieht seine Wucht aus der multiperspektivischen Schilderung ...«

»Das Buch <em>Anatomie eines Genozids. Vom Leben und Sterben einer Stadt namens Buczacz</em> des israelischen Historikers Omer Bartov ist in seinen grausamen Details eine verstörende Lektüre. Aber es ist auch ein brillant recherchiertes und geschriebenes Buch. Und es ist als Mahnung sehr aktuell angesichts der Zunahme antisemitischer Stimmen auch in Deutschland.«

»Die Formen, die Bartov nutzt ... geben seinem Buch eine große Plastizität und Überzeugungskraft. Der Eindruck ist umso stärker, als man dank seiner akribischen Rekonstruktion jener Zeit schnell die Allgemeingültigkeit des Beschriebenen erkennt.«

»... in seiner erschütternden Studie <em>Anatomie eines Genozids</em> hat [Bartov] den jüdischen Bewohnern der Kleinstadt [Buczacz] ein bleibendes Denkmal gesetzt.«

»Omer Bartovs Studie ist zugleich Analyse und Gedenkbuch.«
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Kundenbewertungen

Schlagwörter

Alltagsgeschichte, Migrationsgeschichte, Buczacz, Lokalgeschichte, ukrainische Geschichte, Holocaust, Stadtgeschichte, polnische Geschichte, Sowjetunion, Nahostkonflikt, Antisemitismus, Bevölkerungsgeschichte, Kollaboration, Holocaust-Forschung, Mikrogeschichte, Genozid, Ukraine, Galizien, europäische Juden, Polen, nationale Minderheiten, Nationalismus, jüdische Geschichte, Ostgalizien, Pogrome, Weltkrieg, sowjetische Geschichte, Shoah, Nationalsozialismus