Die Geschichte vom Ganzen Haus - Ein moderner Mythos?
Kristina Bergmann
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Stadt- und Regionalsoziologie
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Wohnen, Stadtsoziologie, Note: 2,0, Justus-Liebig-Universität Gießen (Institut für Wirtschaftslehre des haushalts und Verbrauchsforschung), Veranstaltung: Humanökologische Hypothesen und Theorieansätze, Sprache: Deutsch, Abstract: Begriffsklärung und zeitliche Einordnung „Das Haus (Oikos) ist also ein Ganzes, das auf der Ungleichartigkeit seiner Glieder beruht, die durch den leitenden Geist des Herrn zu einer Einheit werden“ (Brunner 1968: 112). Der Begriff des „Ganzen Hauses“ steht in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte für eine unter der autoritären Herrschaft des Hausherrn („pater familias“) stehende, autark wirtschaftende Hausgenossenschaft. Diese ist gekennzeichnet durch Familie und Betrieb, also Reproduktion und Produktion, unter demselben Dach und eine subsistenzwirtschaftliche Ausrichtung, d.h. durch eine geringe Marktverflechtung (Flüchter o.J.: 1.1.1). Ausschließlich vermittelt über den Hausherrn (bzw. evtl. seine Witwe) partizipiert der Hausverband an übergeordneten sozialen Verbänden, wie Dorf, Stadt oder Kirchengemeinde (ebd.).
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Geschichte, Theorieansätze, Haus, Mythos, Humanökologische, Hypothesen, Ganzen