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Hat der Kalte Krieg - in Berlin - im Theater begonnen?

Cornelia Neumann

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Völkerkunde

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 1997 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Europa, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Kunst- und Kulturwissenschaft. Seminar für Ästhetik), Veranstaltung: "Auferstanden aus Ruinen?! Theater und Theaterkritik in Berlin zwischen 1945 und '49. Eine ästhetisch-kulturelle Analyse, Sprache: Deutsch, Abstract: Bis 1945 herrschte unter den Alliierten noch Einigkeit, aber bereits auf den ersten Konferenzen der Siegermächte ließen sich Unstimmigkeiten und ideologische Gegensätze nur noch mühsam überspielen. Obwohl zwei so grundlegend verschiedene Gesellschaftssysteme wie die USA und die Sowjetunion beim Zwang zum gemeinsamen Handeln kollidieren mussten, war der Weg in den Kalten Krieg zu diesem Zeitpunkt noch abzuwenden. Beide Nationen hatten im Grunde kein Interesse daran, wieder in einen Konflikt verwickelt zu werden. Da die USA aber der SU ihre osteuropäische Sicherheitssphäre verweigerte, heizte dies die Kontroverse an, zumal die amerikanische Öffentlichkeit der Meinung war, in den osteuropäischen Länder würden liberale Demokratien entstehen. Die amerikanische Regierung geriet unter den Druck, die sich abzeichnenden Machtverhältnisse in Osteuropa zu revidieren. Die Folge des sich steigernden Misstrauens war eine deutliche aggressiver werdende Sprache und ein Umschlagen der einstigen Gemeinsamkeit in eine Freund-Feind-Einteilung. Das bestimmende Schlagwort der USA-Politik der folgenden Jahre hieß containment: Eindämmung des sowjetischen Expansionsdrangs. Ost und West kamen nun „ihren“ Gebieten Deutschlands politisch entgegen, um sie für das eigene Lager zu erhalten. Westdeutschland wurde großzügig finanziell unterstützt, Stalin spielte immer noch mit dem Gedanken an ein Gesamtdeutschland. Allerdings schränkte er die demokratischen Elemente in der Ostzone so stark ein, dass es den westzonalen Willen zum Bündnis mit Nordamerika forcierte. Die russische Vorgehensweise der immer stärkeren Abriegelung des eigenen Machtbereichs verängstigte die Westeuropäer, so dass sie sich verstärkt an die USA anlehnten. Die Systeme standen sich immer feindlicher gegenüber. 1948/49 hatten sich dann zwei deutsche Staate konstituiert, ebenso war die Formierung in Machtblöcke mit gegensätzlichen Gesellschaftssystemen zur Tatsache geworden. Taktik und Ziel des nun einsetzenden „Kalten Krieges“ war, die Gegensätze und Widersprüche im anderen Lager zu erkennen, publik zu machen und soweit wie möglich zu fördern. Vor diesem Hintergrund setzt meine Untersuchung zur Rezeption der Stücke „Cyankali“ und „Die russische Frage“ ein.

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Schlagwörter

Theaterkritik, Kalter Krieg, Theater, Berlin, Kalte, Alliierte, Krieg, Ruinen, Friedrich Wolf, Analyse, Cyankali, Eine, Auferstanden