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Die Zypernfrage und die Türkei: Damoklesschwert oder Tor zur Europäischen Union?

Jan Möller

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Vergleichende und internationale Politikwissenschaft

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: gut, Georg-August-Universität Göttingen, Sprache: Deutsch, Abstract: „Zypern – die Insel wo die Götter Urlaub machen“ lautet ein Slogan des zypriotischen Fremdenverkehrsamtes. Das klingt gut, aber wieso sollten die Götter ausgerechnet in einem europäischen Krisengebiet die Ferien verbringen? Die Insel Zypern besteht aus zwei Teilen: Einem nördlichen, seit 1974 von der Türkei besetzten Teil, und einem größeren, südlichen Teil, der von griechischen Zyprioten bewohnt wird. Die Bewohner dieser Insel unterscheiden sich in ihrer Religion, Kultur, Tradition, Geschichte, Herkunft und vor allem auch Sprache. Ist es unter diesen Umständen richtig, wenn man von den Zyprioten als „einem“ Volk spricht? Wenn der Begriff der Parallelgesellschaft überhaupt auf eine Art des Zusammenlebens angewendet werden kann, dann ganz sicher auf das Miteinander, die Koexistenz von Griechen und Türken auf Zypern bis in die Mitte der 50er Jahre. Man respektiert einander, hat aber keinen direkten Kontakt mit dem Anderen. Die politische Lage Zyperns spitzt sich mit dem Anschlussbestreben der griechischen Zyprioten an das griechische Mutterland zu, und es kommt zu mehreren bürgerkriegsähnlichen Auseinandersetzungen, die in der Besetzung des Nordteils Zyperns 1974 durch die Türkei einen Höhepunkt findet. Im Rahmen dieser Arbeit soll zunächst eine geographische Einordnung Zyperns stattfinden, um die geostrategische Bedeutung der Insel zu verdeutlichen. Im Anschluss wird die Entstehung des Zypernkonfliktes dargestellt, unter besonderer Berücksichtung des Unabhängigkeitsvertrags von Paris und der Zypern-Politik Griechenlands und der Türkei bis zum Jahr 1974. Der Zypernkonflikt von 1974 wird auf die Frage hin untersucht werden, inwieweit die Besetzung des Nordens durch türkische Truppen völkerrechtswidrig war, und welche rechtlichen, politischen und wirtschaftlichen Konsequenzen sich aus der Teilung der Insel ergaben. Der zweite Teil der Arbeit analysiert den gegenwärtigen Status quo. Zentral ist dabei die Frage nach dem derzeitigen Status Zyperns und der Bedeutung der Insel für den Wunsch der Türkei Vollmitglied der Europäischen Union zu werden. Dabei soll zunächst die gegenwärtige Haltung der Türkei zur Zypernfrage beschrieben, und im Anschluss analysiert werden, inwieweit für die Türkei der Beitritt Zyperns zur Europäischen Union Chancen und Hindernisse auf dem Weg zu einem eigenen EU-Beitritt bietet.

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Schlagwörter

junta, Zypernfrage, Türkei, Damoklesschwert, griechenland, Union, Europäischen, taksim, enosis