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Meinungsforschungsinstitute in der Wahlumfrageberichterstattung

Eine Analyse überregionaler Qualitätszeitungen vor den Bundestagswahlen 1980 – 2005

Klaus Wolf

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Journalistik

Beschreibung

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft, insb. Kommunikationstheorie), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Nachgang zur Bundestagswahl 2005 war nicht nur von einem Desaster für die großen Volksparteien, sondern auch von einem „Wahldebakel von Medien und Demoskopen“ die Rede. Die Meinungsforscher erlebten geradezu ein Vorhersagefiasko. Die Prognosen für die Unionsparteien wichen im Mittel bei allen großen Instituten um mehr als sechs Prozentpunkte vom tatsächlichen Wahlergebnis ab – für eine Branche, die mit Zahlen handelt, nicht gerade ein Ruhmesblatt. Dabei waren die Wahlberechtigten doch im Vorfeld dieser Wahl fortwährend von den Meinungsforschungsinstituten zu ihren Wahlabsichten befragt worden. ... Die Kritik an der Demoskopie ist so alt wie sie selbst. Regelmäßig kommt es zu dem Vorwurf, durch die Veröffentlichung von Umfrageergebnissen könne das Wahlergebnis manipuliert werden. Dieser ist freilich nur dann gerechtfertigt, wenn die Wähler mit gefälschten, einseitig verkürzten oder verzerrt wiedergegebenen Umfragedaten vorsätzlich getäuscht werden. Um bewusste oder unbewusste Verfälschungen und Verzerrungen ausschließen zu können, ist die Qualität der Umfrageergebnisse entscheidend. ... Darüber hinaus ist noch eine zusätzliche Einflussgröße zu beachten: Es muss sichergestellt sein, dass Wettbewerb besteht. Nur die Konkurrenz der zur Zeit in Deutschland tätigen Umfrageinstitute stellt sicher, dass die Umfrageergebnisse nicht monopolisiert und damit manipuliert werden können. ... Ziel der Untersuchung ist es, die Rolle der Meinungsforschungsinstitute in der Wahlberichterstattung über einen längeren Zeitraum systematisch zu rekonstruieren und festzustellen, ob die oben genannten Manipulationsvorwürfe angesichts einer vermuteten Vielfalt von Umfrageinstituten sowie pluraler Berichterstattung in der überregionalen Tagespresse berechtigt sind. Zu diesem Zweck wird eine Medieninhaltsanalyse der Wahlumfrageberichterstattung der deutschen Qualitätszeitungen vor den vergangenen acht Bundestagswahlen von 1980 bis 2005 durchgeführt. Dabei ergeben sich folgende Forschungsfragen: 1.Welches sind die in der Wahlumfrageberichterstattung vor Bundestagswahlen am häufigsten genannten Meinungsforschungsinstitute? 2.Wie werden die Umfrageinstitute in der Berichterstattung über Wahlumfragen dargestellt? 3.Welche Auswirkungen haben Kooperationsabkommen zwischen bestimmten Tageszeitungen und Meinungsforschungsinstituten auf die Berichterstattung? Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel.

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Schlagwörter

Wahlumfrageberichterstattung, Meinungsforschungsinstitute