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Lernen von Memphis

Der Wandel des Funktionalismusbegriffs

Johannes Müller

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Innenarchitektur, Design

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Design (Industrie, Grafik, Mode), Note: 1,00, Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe (Produktdesign), Veranstaltung: Designtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich habe versucht im Folgenden verschiedene Strömungen, insbesondere Radical-Design, Pop-Design, Alchimia und Memphis gegeneinander abzugrenzen bzw. Besonderheiten herauszuarbeiten. Dies insbesondere im Hinblick auf ein Verstehen von Memphis. Die meistgelesene Feststellung, dass der Funktionalismus kritisiert und in Frage gestellt wurde, griff für mich zu kurz und rechtfertigte Memphis für mich nicht, da die grundsätzliche Kritik und Infragestellung der bis dahin gültigen „guten Zweckform“ bereits Mitte der sechziger Jahre stattgefunden hatte. Auch meine Annahme, dass diese Auseinandersetzung sich noch nicht in Objekten manifestiert hatte, ist nur bedingt richtig. Gleichzeitig ist der Blick auf den Zeitraum von etwa 1950 bis etwa 1980 ein Blick auf den Wandel des Begriffs „Funktionalismus“. In den Nachkriegsjahren, also in den 50er und 60er Jahre hatte sich in Italien ein ästhetisch ausgereiftes, formal reduziertes, zweckdienliches und rationales Design durchgesetzt, das als „Bel Design“, also „Schönes Design“ bezeichnet wird. Aufgrund der tiefen Einbettung in industrielle Prozesse wurde auf „nutzloses“, d.h. vor allem produktionstechnisch widersinniges, Dekor verzichtet. Allgemeine Kritik an unreflektiertem Konsum, d.h. an einer allzu trägen Wohlstandsgesellschaft und die dämmernde Erkenntnis, dass besonders der Wohnungsbau des International Style mitunter menschenunwürdige Züge trägt, lassen in den 60er Jahren erstmals Stimmen gegen dieses Selbstverständnis von Design laut werden.

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Schlagwörter

Designtheorie, Pop Design, Radical Design, Memphis, Bel Design, Funktionalismus, Alchimia