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Akrasia bei Aristoteles

Claudia Gerhardt

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Antike

Beschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Philosophie), Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist nicht leicht, ein besonders prägnantes Beispiel zu finden, mit dem sich das Phänomen akrasia unmissverständlich als handlungstheoretisches Problem vorstellen lässt. Die Häufigkeit akratischer Handlungen ist offenbar zu hoch, um tatsächlich eine Abweichung von ‚Normalemʻ darin zu erkennen. Jeder scheint das Problem zu kennen – ein gut begründeter Vorsatz wird gefasst und nicht durchgehalten. Anders ausgedrückt: „Daß wir nicht tun, was wir für besser halten, auch wo wir es könnten, scheint ein so häufiges Phänomen zu sein, daß man sich fragen wird, wie Philosophen überhaupt dazu kommen konnten, sich ausgerechnet über seine Existenz zu streiten.“ Um die akrasia als die offenbare Abweichung von dem im Allgemeinen vernünftigen Verhalten eines Akteurs herauszustellen, wird zunächst die aristotelische Abgrenzung der 'Mischform' akrasia von schlechthin guten und schlechten charakterlichen Grundhaltungen nachzuzeichnen sein. Dem dialektischen Teil der aristotelischen Untersuchung folgend, sind die gängigen Meinungen und die sich daraus eventuell ergebenden Aporien bezüglich akratischer Handlungen vorzustellen und gegebenenfalls aufzulösen. Obwohl dieser Schritt einige unzutreffende Meinungen ausschließt oder exakter begreifbar macht, bleibt die Frage nach der Möglichkeit eines Handeln wider besseres Wissen weiterhin offen. Um einer Lösung näher zu kommen, differenziert Aristoteles verschiedene Arten des Wissensbesitzes, die über eine Unterscheidung zwischen Nicht-Wissen und Wissen weit hinausgehen. Nach der Vorstellung jener Arten werden in enger Orientierung am Text die Erklärungen des Aristoteles nachzuvollziehen sein, wie das Wissen des Unbeherrschten in einen nicht anwendbaren Status gelangen kann. Anhand der Struktur praktischer Syllogismen erläutert Aristoteles diesbezüglich zwei Möglichkeiten, die den beiden Formen von akrasia – Impulsivität und Schwäche – entsprechen. Die Überlegungen hinsichtlich einer eventuellen ‚Heilbarkeitʻ von akrasia wird die inhaltliche Darstellung der aristotelischen Untersuchung abschließen und daran folgend ausgewählte Kritiker derselben kurz zu Wort kommen lassen. Ob die Analyse akratischer Handlungen, deren Zustandekommen und Gegenstandsbereich, von Aristoteles möglicherweise nicht zufriedenstellend durchgeführt wurde, soll abschließend die knappe Darstellung der Theorie Donald Davidsons zum Thema Willensschwäche aufzeigen.

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Schlagwörter

davidson, praktische, donald, akrasia, selbsttäuschung, sokrates, syllogismus, philosophie, willensschwäche, aristoteles, antike, handlungstheorie