Korruption in der Verwaltung Deutschlands
Mehran Zolfagharieh
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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Staatslehre und politische Verwaltung
Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Potsdam (Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Proseminar - Verwaltung & Public Policy, Sprache: Deutsch, Abstract: Jahrzehnte lang sprach man in der BRD vom „sauberen Deutschland“. Korruption galt als nicht existent und fand nach Ansicht vieler nur in südlichen Ländern oder in sich modernisierenden Übergangsgesellschaften statt. Seit den 1990er Jahren änderte sich dieses Bild. Konnte man bis Mitte der 1990er Jahre noch in Deutschland Bestechungen steuerlich geltend machen, wurde es ab da zu einem Straftatbestand. Korruption wird weltweit als schweres Problem angesehen und ist mittlerweile in Deutschland ein Top-Thema. Diese zunehmende Aufmerksamkeit resultiert nicht nur aus der Gesellschaft. Vielmehr gewinnt das Thema durch Internationale Organisationen, Regierungen, NGOs, aber auch in akademischen Kreisen reges Interesse. In den letzten Jahren verging kaum ein Jahr in dem nicht von Korruptionsverdachten, Schmiergeld-Affären und Parteispenden-Skandalen in Deutschland die Rede war. Dementsprechend groß war die Bestürzung, als eine wahre Kaskade an hochrangigen Korruptionsskandalen der „politischen Klasse“ innerhalb kurzer Zeit publik gemacht wurde. So wurden laut Bundeskriminalamt im Jahr 2008 1.808 Ermittlungsverfahren gemeldet, was gegenüber dem Vorjahr (1.599 Verfahren) einen Anstieg von 13% bedeutet. Hinzu kommt, dass bei den Begleitdelikten gar der höchste Wert seit vier Jahren vermeldet wurde.
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Analyse, Korruption, Verwaltung, Zolfagharieh, Deutschland, Public Policy, Politik