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Böhmische Länder und die Integrationsbemühungen in Europa

Renata Veselá, Karel Schelle

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Sonstiges

Beschreibung

Document from the year 2010 in the subject Law - Philosophy, History and Sociology of Law, , language: Czech, abstract: Der Gedanke der europäischen Integration scheint auf den ersten Blick als eine ganz moderne Sache zu sein. Wird von ihm gesprochen, also nur in den Reihen von Jahrzehnten, maximal in der Hinsicht auf die Jahreszahlän¬derung als von der Problematik des letzten Jahrhunderts. Die Wurzeln der Integration in Europa finden wir ohne Zweifel bereits viel früher; und zwar in der Zeit, als das Römische Reich etliche Jahrhunderte lang nicht nur die europäische Entwicklung, sondern auch die Geschichte auf dem Teil des afrikanischen und asiatischen Kontinents beeinflusste. Wenn auch die Motivation ihrer Inspiratoren verschieden war, stoßen wir auch auf die Bemühungen um die Sicherstellung des dauernden Friedens unter den Personen, die sich den Frieden wirklich wünschen. Die ersten Verträge dieses Typs, die den Frieden unter die Sanktionen völkerrechtlichen Cha¬rakters stellen, sind uns schon seit dem Mittelalter bekannt. Die lange Geschichte der Integrationsbemühungen sei dem ersten tsche¬choslowakischen Präsidenten gewiss in den Sinn gekommen, als er zu Karel Čapek die Worte gesagt hat, die wir in dem Geleitmotto benutzt haben. Wie viele andere sah er auch die Hindernisse, die sich in der Ver¬gangenheit in den Weg der Friedenszusammenarbeit von Staaten und Nationen gestellt haben. Er warnte vor der Illusion, dass alles Misstrauen, Verdächtigung und Spannung in den internationalen Beziehungen durch einen Schwung mit dem Zauberstab verschwinden würden. Trotzdem glaubte er, dass die Kriegserfahrung, zu der es bisher keine Parallele gab, eine genügende Belehrung war, damit eine Wende eintreten könnte. Er glaubte, die Welt arbeite sich langsam, Schritt für Schritt und „durch Kleinarbeit“ zum friedlichen Zusammenleben empor. Den Krach dieser Hoffnung – den zweiten Weltkonflikt – erlebte er nicht mehr, aber seit An¬fang der 30. Jahren musste er mit ansehen, wie seine Hoffnung von den ersten Nachkriegstagen und Nachkriegswochen in die Brüche ging. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erwachte wieder eine Welle der Hoffnung aber die Realität der Nachkriegsentwicklung begrub die meisten von ihnen schnell wieder. Dennoch die Androhung der weltweiten Katast¬rophe mit den unvorsehbaren Folgen half auch die schwersten Situationen in der ein halbes Jahrhundert andauernden Geschichte der bipolaren Welt zu überwinden.

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Europäische Integration Rechtsgeschichte