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Moses Mendelssohn und der Weg zur Glückseligkeit

Yvonne Büchner

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Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Renaissance, Aufklärung

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 17. und 18. Jahrhunderts, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Dessauer Familie Heymann wird am 6. September 1729 ein kleiner Junge geboren, welcher den Namen Moses erhält und später zum Stern der Haskala- der jüdischen Aufklärung werden wird. Die Heymanns ahnten damals noch nicht, dass ihr Söhnchen einmal der Vorreiter der jüdischen Emanzipationsbewegung in Deutschland wenn nicht gar in ganz Europa, als Berliner Sokrates sowie als Brückenbauer und Vermittler zwischen Juden und Christen gelten wird. Der Vater Mendel erkannte aber schon früh die Hochbegabung seines Sohnes und förderte ihn trotz geringer finanzieller Mittel sehr gut. Bereits als 10- jähriger lernte Moses Hebräisch und Aramäisch, auch begann er mit dem Talmudstudium bei dem berühmten Oberrabbiner David Fränkel in diesem Alter. Mit 13 Jahren (andere Quellen sprechen von 14 Jahren) folgte er seinem Lehrer nach Berlin. In den nächsten Jahren wird er sich dort unter ärmsten Verhältnissen und beinahe autodidaktisch die Sprachen Deutsch, Latein, Französisch und Englisch beibringen, sowie sich mit der Philosophie und der christlichen Lebensweise vertraut machen. Auf diesem Fundament beginnt Moses Mendelssohn 1750 mit seiner philosophischen „Öffentlichkeitsarbeit“, welche ihm in seinen 57 Lebensjahren viel Bewunderung und Freundschaften aber noch vielmehr Kritik, Verletzungen und Kummer einbringen wird. Speziell die ständigen Rechtfertigungen gegen die Anfeindungen wegen seines jüdischen Glaubens verletzten ihn tief. Obgleich Mendelssohn viele berühmte Theologen und Philosophen, unter ihnen Kant und Herder beistanden und verteidigten, führten diese Auseinandersetzungen bei Mendelssohn zu einer Schaffenskrise. Mendelssohn pflegte Freundschaften zu vielen der Großen Schriftsteller und Philosophen seiner Zeit. Sein vielleicht engster Freund Gotthold Ephraim Lessing nahm seinen jüdischen Freund als Vorbild für die Figur des „Nathan der Weise“ und setzte ihm so ein Denkmal. Eine andere tiefe Freundschaft verband Mendelssohn mit dem jungen Geschichtsprofessor und Philosophen Thomas Abbt aus Rinteln. In ihren Briefen diskutierten die beiden Philosophen vor allem die Frage nach der Unsterblichkeit der Seele und über Platons Werk „Phaidon“, in dem die letzten Tage des Sokrates vor dessen Hinrichtung beschrieben werden. Als 1767 Abbt achtundzwanzigjährig stirbt, widmet ihm Mendelssohn seinen „Phaedon – oder über die Unsterblichkeit der Seele in drey Gesprächen“.

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Schlagwörter

Philosophie, Phädon, Mendelssohn