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Über die weibliche Ehre, sexuelle Doppelmoral und ihren Bezug zur Prostitution

Natalja Kvast

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Sozialwissenschaften, Recht, Wirtschaft / Frauen- und Geschlechterforschung

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Technische Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: "Als pervers und liederlich gelten die Mädchen, die von ihrem Körper leben, nicht aber die Männer, die sich ihrer bedienen." (Simone de Beauvoir, Das andere Geschlecht) Das Zitat belegt das Wesen der Doppelmoral in Bezug auf die Sexualität als solche und besonders auf das gesellschaftliche Verständnis der Prostitution. Die weibliche Sexualität wurde zumindest seit dem Mittelalter in Bezug zu der Ehre der Frau gesetzt. Die Sexualität des Mannes schien von diesem moralischen und sozialen Aspekt befreit zu sein. Es stellt sich die Frage, in welchem Verhältnis Prostitution und sexuelle Doppelmoral stehen. Man kann wohl von einer wechselseitig verwobenen Beziehung ausgehen- Doppelmoral wird einerseits durch die Prostitution vorangetrieben, andererseits wird Prostitution durch Doppelmoral gerechtfertigt. Dadurch, dass den Männern seit jener und je ein stärkeres sexuelles Begehren zugeschrieben wird, entsteht die Notwendigkeit in den sexuellen Diensten nach Bedarf, die keiner emotionalen Bindung und im Prinzip keine Verantwortung von den Männern fordern d.h die Prostitution wird praktisch dadurch begründet. Andererseits wird durch eine eindeutige und strikte Unterscheidung zwischen „ehrlichen“ Frauen, oder auch den „heiligen“, und denen, die ihr Körper sexuellen Ansprüchen der Männer gegen einen Entgelt zur Verfügung stellen, also den Huren, unterschieden. Dadurch dass die Prostituierten als „andere Frauen“ begriffen werden, wird die Existenz der Doppelmoral fortgeschrieben.

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Schlagwörter

Sexualität, modernes Eheverständnis, doppelmoral, Ungleichheit der Geschlechter, prostitution, sexuelle Moral, weibliche Ehre