img Leseprobe Leseprobe

Herrscherbilder und politische Normbildung

Die Darstellung Elisabeths I. im England des 17. Jahrhunderts

Kerstin Weiand

PDF
75,00
Amazon 75,00 € iTunes Thalia.de Weltbild.de Hugendubel Bücher.de ebook.de kobo Osiander Google Books Barnes&Noble bol.com Legimi yourbook.shop Kulturkaufhaus ebooks-center.de
* Affiliatelinks/Werbelinks
Hinweis: Affiliatelinks/Werbelinks
Links auf reinlesen.de sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt reinlesen.de von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Vandenhoeck & Ruprecht img Link Publisher

Geisteswissenschaften, Kunst, Musik / Christentum

Beschreibung

Erinnerungen an historische Ereignisse oder Personen prägen in einem hohen Maße das kollektive Selbstverständnis und die politische Mentalität von Gesellschaften. Elisabeth I. von England (1558-1603) ist ein herausragendes Beispiel hierfür. Als letzte Monarchin der Tudor-Dynastie wurde Elisabeth zu einer der wichtigsten Schlüsselfiguren einer englischen, später britischen Identität und gilt bis in die Gegenwart hinein als heroische Verkörperung nationaler Größe. Kerstin Weiand legt den Fokus auf einen bislang wenig beachteten Aspekt dieser Erinnerungskultur, indem sie mit Blick auf Elisabeth I. exemplarisch danach fragt, wie sich einzelne historische Personen zu überzeitlich wirkmächtigen Leitbildern entwickelten. Dabei bezieht sie auch die kommunikativen Voraussetzungen dieses Prozesses sowie das Verhältnis von politischen Deutungsmustern, Akteuren und Handlungen in die Untersuchung ein und verbindet so neue kommunikations- und kulturhistorische Perspektiven mit "klassischen" politikgeschichtlichen Fragestellungen. Mit der Untersuchung von verschiedenen 'Kommunikationsräumen' entwickelt Weiand dabei ein dynamisches Analysemodell, das okkasionelle und strukturelle Aspekte von Öffentlichkeit verbindet und den Blick auch auf europäische Transferprozesse lenkt.Auf diese Weise ergänzt bzw. revidiert Weiand die Forschungen zum Elisabethmythos in zentralen Aspekten. Neben den thematisch engeren Ergebnissen zur Entstehung des Elisabethmythos untersucht sie außerdem grundlegende Erkenntnisse zum wechselseitigen Bedingungsverhältnis von politischen Normen und politischem Handeln und die Möglichkeiten und Grenzen fürstlicher Handlungsräume in der Frühen Neuzeit.

Weitere Titel in dieser Kategorie

Kundenbewertungen

Schlagwörter

Geschichte Englands, Elisabeth I., Kollektives Gedächtnis, Königin, England, Geistes- und Kulturgeschichte, Herrscherbild